Byton: Millionen-Finanzierung mit FAW als Hauptinvestor

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Das chinesische Elektroauto-Startup Byton soll kurz vor dem Abschluss einer rund 500 Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunde stehen, die mit circa 100 Millionen Dollar von Chinas staatlichem Autohersteller FAW angeführt wird.

Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit dem Sachverhalt vertraut sind. FAW hatte bereits im vergangenen Jahr rund 260 Millionen Dollar in Byton investiert. Der Wert des Startups, das Mitte des vergangenen Monats bekanntlich den Abgang von Mitgründer Carsten Breitfeld bestätigt hat, soll nach der jüngsten Finanzierungsrunde auf 2,5 Mrd Dollar steigen. Weder Byton noch FAW äußert sich dazu jedoch offiziell.

Kurzprofil zu Byton gefällig? Das Startup verfügt über eine Fabrik in Nanjing und plant, ab Ende des Jahres seinen Debütstromer M-Byte in China abzusetzen. Ab Mitte 2020 ist auch der Verkaufsstart in Nordamerika und Europa vorgesehen. Ob Byton nach Abschluss der Finanzierungsrunde – wie angedeutet – den Schritt an die Börse wagt, ist noch unklar.

Mit FAW ist Byton derweil schon länger auf Tuchfühlung. Im Oktober 2018 übernahm das Elektroauto-Unternehmen die schwächelnde FAW-Tochterfirma Tianjin Huali und sicherte sich so eine Produktionslizenz für die Serienfertigung von Elektroautos in China. Bereits ein halbes Jahr zuvor hatte FAW wiederum rund 260 Millionen Dollar in Byton gepumpt, u.a. um dank dessen Technologie die eigene Marke Hongqi mehr in Richtung Elektromobilität zu trimmen. Außerdem einigten sich beide Unternehmen zu diesem Zeitpunkt auf eine intensive Zusammenarbeit in der Beschaffung von Teilen sowie bei der Forschung und Entwicklung zu autonomen Fahrzeugen.
bloomberg.com

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