Smart zeigt überarbeitete EQ-Modelle

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Smart hat die überarbeitete EQ-Familie präsentiert, die auf der IAA debütieren wird. Das Facelift für die bekanntlich nur noch mit Elektro-Antrieb angebotenen Modelle Fortwo und Forfour beschränkt sich hauptsächlich auf die Optik, der Antrieb bleibt unverändert.

Auffällig ist die Front mit den leicht geänderten Scheinwerfern und vor allem dem neu gestalteten Kühlergrill. Wobei es sich technisch gesehen um keinen Kühlergrill mehr handelt, sondern vielmehr um eine Zierblende – diese ist je nach Version mit einem unterschiedlichen Lochmuster gestaltet. Zudem ist nun auf der Haube der Smart-Schriftzug statt des Logos montiert.

Die technischen Daten des Antriebs bleiben gleich, obwohl Smart bei dem Facelift sogar von einer „neuen Generation“ spricht. Der im Heck montierte E-Motor leistet weiterhin 60 kW, die Batterie fasst 17,6 kWh. Damit bleibt auch die Reichweite konstant, sie liegt weiterhin zwischen 140 und 159 Kilometern – allerdings noch nach NEFZ.

Einen 22-kW-Bordlader gibt es optional, beim Laden an öffentlichen Ladesäulen kooperiert Smart mit Plugsurfing. Angemeldet und abgerechnet wird alles über die neu gestaltete smart EQ control App. Über diese wird auch die Vorklimatisierung gestartet, wenn der Wagen am Ladekabel hängt.

Preise und der Verkaufsstart werden noch nicht genannt. Wohl aber Details zum Aufpreissystem: Statt vieler Einzeloptionen, wie bislang bei deutschen Autobauern üblich, will Smart künftig nur noch Pakete für die vier Ausstattungslinien anbieten. Zudem entfällt das fest verbaute Navi, das Infotainment setzt jetzt verstärkt auf die Einbindung des Smartphones und soll mit dem „UX-Konzept“ Android- und iOS-Telefone spiegeln.
auto-motor-und-sport.de, daimler.com (Kurzfassung), daimler.com (Langfassung)

4 Kommentare

zu „Smart zeigt überarbeitete EQ-Modelle“
Philipp
05.09.2019 um 20:28
Oha. Mit 17,9kWh in das Modelljahr 2020 zu starten. Das hätte man sich auch ganz sparen können.
Max
06.09.2019 um 09:30
"Wobei es sich technisch gesehen um keinen Kühlergrill mehr handelt, sondern vielmehr um eine Zierblende". Jetzt wird es knifflig: Befindet sich hinter der Front kein Kühler für die Klimatisierung und andere Nebenaggregate? Und befindet sich beim Smart als Heckmotor-Fahrzeug der Kühler für den Antrieb nicht sowieso im Heck? Entsprechend stellt sich mir die Frage, ob der Lufteinlass hinter der linken Tür entbehrlich ist. Oder braucht auch der EQ eine Kühlung des Antriebs und/oder der Batterie? Fragen über Fragen... Wer kann fachkundig antworten?
Gaylort F.
06.09.2019 um 09:43
Kann der wieder nur AC laden???
Joe Berneder
06.09.2019 um 11:08
Ein Trauerspiel, was Daimler hier bietet. Es ist der letzte Akt eines Dramas mit dem Namen Smart und wie man eine Chance vergeigt.

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