Volkswagen e-Up kann in Deutschland konfiguriert werden

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VW hat in Deutschland den Konfigurator für den neuen e-Up freigeschaltet. Die Neuauflage des elektrischen Kleinwagens startet zum Basis-Listenpreis von 21.975 Euro. Unter Einberechnung des staatlichen Umweltbonus und des Herstelleranteils sinkt der Kaufpreis auf 17.595 Euro.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland ein Leasing-Sonderangebot zum Vorverkaufsstart: Vom 18. September bis zum 31. Oktober 2019 kann der e-Up ohne Sonderzahlung für 159 Euro im Monat geleast werden – bei 10.000 km Laufleistung im Jahr.

Bei den technischen Daten gibt es keine Überraschungen: Bereits im Juli war über die Internetseiten der niederländischen und norwegischen Importeure die neue Reichweite von 260 Kilometern zu finden. Die neuen Batteriezellen ermöglichen eine Netto-Kapazität von jetzt 32,3 kWh. Die DC-Ladeleistung bleibt bei maximal 40 kW. Die Ladezeit auf 80 Prozent gibt VW mit 60 Minuten an. Da sich der e-Up die Technik mit den bereits vorgestellten Schwestermodellen Skoda Citigo e iV und Seat Mii electric teilt, wird der e-Up ebenfalls deren AC-Onboard-Lader mit bis zu 7,2 kW (statt bisher 3,6 kW) übernehmen. Die Leistung des E-Motors bleibt bei 61 kW. Auch die Höchstgeschwindigkeit ändert sich mit 130 km/h nicht.

Zum Serienumfang des überarbeiteten e-Up gehören eine Klimaanlage, ein DAB-Radio mit Bluetooth-Schnittstelle sowie die Anbindung an die „maps + more“-App. Darüber können unter anderem das Laden über das Smartphone gesteuert werden sowie die ebenfalls serienmäßige Standklimatisierung aktiviert werden. Die optionalen Fahrerassistenzsysteme wie Einparkhilfe, Rückfahrkamera oder Geschwindigkeitsregelanlage kosten zusammen 495 Euro extra. Wer das Winterpaket mit elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln, beheizbarer Frontscheibe sowie beheizbaren Vordersitzen haben möchte, der muss 415 Euro zusätzlich auf den Tisch legen. Allerdings wird hierfür das Komfortpaket in Höhe von 200 Euro benötigt. Darin sind zwei Funkklappschlüssel, automatische Fahrlichtschaltung mit Tagfahrlicht, Regensensor und höhenverstellbare Vordersitze inbegriffen.

Aus elektromobiler Sicht muss noch erwähnt werden, dass die CCS-Lademöglichkeit – wie auch bereits beim Vorgänger – erst für einen Aufpreis von 625 Euro gegeben ist. Das Notladekabel für das Laden an Haushaltssteckdosen kostet 175 Euro. Inklusive ist in der Basisversion hingegen das Mode-3-Ladekabel (Typ 2). Eine Kuriosität fällt jedoch im Konfigurator auf: Wer den Umweltbonus erhalten möchte, muss einen Haken bei der entsprechenden Option setzen. Auf die Batterie gewährt VW derweil eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern.

Technische Daten:
Leistung61 kW
max. Drehmoment210 Nm
Höchstgeschwindigkeit130 km/h
0 – 100 km/h12,4 Sekunden
Reichweite kombiniert (WLTP)260 km
Verbrauch (WLTP)14,5 – 14,8 kWh/100km
Batteriekapazität36,8 kWh (brutto), 32,3 kWh (netto)
Ladeleistung DC40 kW (CCS)
Ladezeit DCca. 60 Minuten (80 Prozent)
Ladeleistung AC7,2 kW (Typ 2, zweiphasig)
Ladezeit AC4:15 Stunden (7,2 kW, 80 Prozent)

volkswagen.de

15 Kommentare

zu „Volkswagen e-Up kann in Deutschland konfiguriert werden“
Rico
18.09.2019 um 15:45
Den Verbracuh gibt VW aber anders an als im Artikel.Strom Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,7 kWh/100 km
Daniel Bönnighausen
18.09.2019 um 15:50
Hi Rico, der von VW kommunizierte Wert ist nach NEFZ. Die Werte im Artikel sind nach WLTP.
Rudi
19.09.2019 um 08:11
Also selbst wenn ich zu Hause eine 11 kW-Wallbox installiere, kann ich die 32 kWh-Autobatterie nur mit 7,2 kW aufladen? Mit wieviel Prozent "Ladeverlust" muss man eigentlich rechnen? Danke f. d. Aufklärung!
Daniel Bönnighausen
19.09.2019 um 08:45
Die Ladeverluste kenne ich nicht. Der Onboard-Lader nutzt einfach nicht die 11-kW-Wallbox voll aus. Heißt: Die Differenz zwischen 7,2 kW und 11 kW bleibt ungenutzt.
Hans
18.09.2019 um 16:32
Moin Moin,danke für den Artikel. Da passt doch der Preis und die Leistung langsam mal zusammen. Die Aufpreise finde ich jetzt auch noch im Rahmen, nur die 175€ für das 'Not' Ladekabel (damit kann man den Wagen im Alltag ganz 'normal' aufladen - dauert nur) sind etwas unverschämt.Wird bestimmt für viele Kurzstreckendienste interessant (Pflege, Kleinlieferdienste - Pizzerien usw...). Und immer das beheizte Lenkrad anklicken für den Winter!Wird eng für e-Go Mobile denke ich :/Grüße
HAF
19.09.2019 um 09:50
Der e-Up hat im AC Bereich nur zwei Phasen (plus Nullleiter und Erdung), daher kann er maximal 7,2kWh unterstützen. Beim 11kW Lader wird dann eine Phase nicht genutzt. Der Vorgänger hatte nur eine Phase, also immerhin schon eine Verdopplung.
Dr. Dr. Goldzähler
19.09.2019 um 10:02
Den e-Up, seit 2011 im Programm, gibt es im Leasing für 159€ im Leasing und den e-Golf ab 99€? Was ist denn da bei VW los? Riecht nach Angst.
Gib.Strom
19.09.2019 um 10:34
Ein e-Golf im Privatleasing für €99? Wo?
Dr. Dr. Goldzähler
19.09.2019 um 11:53
leasingmark oder direkt beim Händler.Bei leasingmarkt gibt es gerade aber auch den e-up für 139€!https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/neuer_leasingvertrag_volkswagen_up_der_neue_e_up_83_ps_1_gang_automatik_elektro_kleinwagen_weiss_pure_white/460961?worker=2&deals=1&adVariant=0
Lennart
20.09.2019 um 07:14
Nun, effektiv sind es 150,67€ im Monat, denn die 420€ Überführungskosten die bei VW in den 159€ mit drin sind wollen schließlich auch berücksichtigt werden.
Tobi
19.09.2019 um 10:46
Im Konfigurator kann optional für 155€ der e-Sound gewählt werden, der bis ca. 50km/h Motorgeräusche künstlich erzeugt. Ich dachte, seit Sommer 2019 ist ein e-Sound für langsame Geschwindigkeiten in der EU gesetzliche vorgeschrieben. Weiß jemand, wie das mit der optionalen e-Sound Ausstattung beim e-Up zusammenpasst?
Robert
19.09.2019 um 13:25
Ich denke mal das ist für diejenige denen vorh. e-sound nicht gefällt kann sich optional eben einen aussuchen der einem besser gefällt. Ist mal meine Vermutung
Henry
19.09.2019 um 14:01
Seit 1. Juli 2019 betrifft es erstmal nur Fahrzeuge welche die Homologation durchlaufen. Ab 1. Juli 2021 muss dann jeder neu zugelassene elektrifizierte Pkw die Lärmschleuder an Bord haben.
Joachim
20.09.2019 um 08:30
Zum angegebenen Preis erhält man ein Fahrzeug in spartanischer Austattung. Alles was in Fahrzeugen wie Tesla, Opel ampera e und Co. Serie ist muss extra bezahlt werden. Da ist man leicht bei 27.000€ für ein einigermaßen ausgestattetes Fahrzeug angekommen.
B.L.
09.10.2019 um 08:52
Einen e-up wie einen Tesla ausstatten? Machst du Scherze? Das ist ein Fahrzeug zum pendeln und für Pizzaliefer- und Pflegedienste. Die brauchen keine Assistenten und fettes Navi etc., nur einen günstigen fahrbaren Untersatz und da kommt wohl jetzt keiner mehr an den e-up (und seine Geschwister) ran.

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