34 Regionen konkurrieren um Wasserstoff-Förderung

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Die Frist für die Bewerbungen in den Kategorien HyExperts und HyPerformer des Wettbewerbs  „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist abgelaufen. Insgesamt 34 Regionen haben in den vergangenen Wochen Konzepte für die Integration von Wasserstoff im Verkehrssektor eingereicht.

Der Förderwettbewerb soll Regionen dazu animieren, die Integration des Energieträgers Wasserstoff auf unterschiedlichen Stufen auszutesten. Die Bandbreite reicht von einfachen Maßnahmen wie der Sensibilisierung für das Thema über die tiefergehende Analyse einer Region bis hin zur Umsetzung konkreter Projekte.

In einer ersten Wettbewerbsrunde wurden 2019 bereits neun deutsche Regionen als sogenannte HyStarter ausgewählt. Sie werden dabei unterstützt, vor Ort ein Akteursnetzwerk herauszubilden und ein erstes Wasserstoffkonzept für ihre Region zu entwickeln. Die neun auserkorenen Regionen sind Kiel, Rügen-Stralsund, der Landkreis Schaumburg, die Lausitz, Weimar, der Landkreis Marburg, Neustadt an der Waldnaab, Reutlingen und das Allgäu.

Die beiden Kategorien HyExperts und HyPerformer richten sich dagegen wie berichtet an Regionen, die bereits Erfahrungen mit Wasserstoff-Projekten gesammelt haben. Wie die NOW GmbH als Koordinatorin des Wettbewerbs bekannt gibt, haben sich 28 Regionen in der Kategorie HyExpert beworben, sechs Regionen wollen HyPerformer werden. Während eine Expertenjury nun in ersterer Kategorie fünf Gewinner küren wird, ist in der zweiten Kategorie nur ein Gewinner vorgesehen.

Zur Erinnerung: Als HyPerformer konnten sich Regionen um Fördermittel zur Umsetzung bereits bestehender Konzepte bewerben. Die Höhe des Preisgelds beträgt insgesamt 20 Millionen Euro, die in Form von Investitionszuschüssen bei Anschaffungen zur Verfügung gestellt werden. Regionen, die bereits Potenziale identifiziert oder erste Erfahrungen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle gesammelt, Projektpartner gefunden und Projektideen formuliert haben, konkurrieren dagegen als HyExperts. Hier steht ein Preisgeld von insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, das der Weiterentwicklung der Konzepte bis zur Umsetzung dient.
now-gmbh.de

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