Brandenburg bezuschusst Aufbau öffentlicher Ladesäulen

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Das Land Brandenburg hat den zweiten Förderaufruf für öffentliche und halböffentliche Ladeinfrastruktur gestartet und nimmt bis zum 31. Oktober Anträge von Unternehmen und Kommunen entgegen. Subventioniert werden Normal- und Schnellladepunkte mit Beträgen zwischen 3.000 und 30.000 Euro.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass die geplanten Ladesäulen entweder 24 Stunden an sieben Tagen die Woche (öffentlich) oder mindestens zwölf Stunden an sechs Tagen die Woche (halb-öffentlich) zugänglich sind. Normalladesäulen mit Ladeleistungen zwischen 3,7 und 22 kW werden mit einer Förderquote von 50 Prozent mitfinanziert, wobei die Unterstützung bei 3.000 Euro gedeckelt ist.

Die Förderquote bei Schnellladepunkten hängt vom Standort ab. Konkret hat die Landesregierung eine Karte veröffentlicht, die Gebiete mit erhöhtem Bedarf ausweist. In diesen Arealen liegt die Förderquote bei 60 Prozent im Gegensatz zu 50 Prozent in den sonstigen Gebieten. Egal wo, Schnellladepunkte mit bis zu 100 kW werden mit maximal 12.000 Euro, solche mit mehr als 100 kW mit bis zu 30.000 Euro bezuschusst.

Anträge können bis zum 31. Oktober bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden. Die Förderung wird aus Mitteln des Landes Brandenburg und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. „Brandenburg ist ein Vorreiterland der Energiewende“, kommentiert Brandenburgs Energieminister Jörg Steinbach die Initiative. „Bei der installierten Leistung an Erneuerbaren Energien liegen wir pro Kopf und pro Fläche an der Spitze in Deutschland. Die bisherige Stromwende in Deutschland muss aber zu einer umfänglichen Energiewende entwickelt werden, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will.“ Einen ersten Förderaufruf hatte die Landesregierung im September 2018 gestartet.
bravors.brandenburg.de (PDF), mwae.brandenburg.de

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