Ford baut Produktionsanlage für elektrischen F-150 in Dearborn

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Ford errichtet neben seinem Lkw-Werk in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan eine neue Anlage für die Produktion der Elektro-Version des Pickups F-150. Die Fertigung von Prototypen soll im kommenden Jahr beginnen, ehe 2022 der Verkauf des elektrischen Ford F-150 startet.

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Die neue Anlage soll 300 Arbeitsplätze bieten. Offiziell angekündigt hatte Ford-COO Jim Farley die Pläne für einen vollelektrischen F-150 anlässlich der Unterzeichnung von Kooperationsverträgen mit VW Mitte Juni.

Im Werk in Dearborn selbst wird die neue Verbrenner-Generation des F-150 samt einer Vollhybrid-Version wohl ab dem 21. September vom Band laufen. Zur Umrüstung der Fertigung dürfte die Fabrik nach Angaben von Bloomberg zuvor zwei Wochen schließen. Voraussichtlich ab dem 7. September. Bereits im Dezember hatte Ford vor diesem Hintergrund Werks-Investitionen in Höhe von rund 700 Millionen US-Dollar angekündigt.

Für Ford und dessen designierten neuen Chef Jim Farley, der den aktuellen CEO Jim Hackett am 1. Oktober beerben wird, ist ein Erfolg des neuen F-150 maßgeblich. Eine bei Bloomberg zitierte Studie der Boston Consulting Group notiert für 2019 einen Absatz von fast 900.000 Pickups der F-Serie in den USA und einen damit verbundenen Umsatz von etwa 42 Milliarden US-Dollar. Somit erwirtschafte Ford den Großteils seines Gewinns über diese Fahrzeuge.
bloomberg.com

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