RMV schreibt zwei BZ-Busse aus / Kooperation mit VGO

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Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) will über seine Tochtergesellschaft fahma Anfang 2021 zwei Brennstoffzellen-Busse europaweit ausschreiben. Erprobt werden soll das Duo dann ab Sommer 2022 beim RMW und bei der kooperierenden Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO).

Der RMV setzt bereits seit Mitte des vergangenen Jahres einen mit Wasserstoff betriebenen Mercedes Citaro des Omnibusbetriebs Winzenhöler im regulären Betrieb ein. Mit der Beschaffung eines weiteren BZ-Duos will der Verkehrsverbund gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Oberhessen und dem Landkreis Gießen weitere Erfahrungen mit der Technologie im Busverkehr sammeln.

Geplant ist, dass die neuen BZ-Busse zwischen Sommer 2022 und Ende 2024 in einer ersten Phase auf verschiedenen regionalen Linien des RMV und der VGO im Landkreis Gießen zum Einsatz kommen. Der Landkreis Gießen zahlt dem RMV dabei die Kosten der Fahrzeugbereitstellung. Ab Ende 2024 streben die Initiatoren dann den Einsatz der Busse in einem per Wettbewerb zu vergebenden regionalen RMV-Linienbündel an. Die Ausschreibung hierfür erfolgt voraussichtlich im Jahr 2023.

Die Gesamtinvestition beläuft sich laut RMV auf rund 1,4 Millionen Euro, wovon das Land rund 416.000 Euro übernimmt. Dies entspricht rund 40 Prozent der Investitionsmehrkosten im Vergleich zur Anschaffung ähnlicher Dieselbusse. Betankt werden die Fahrzeuge an einer öffentlichen Wasserstoff-Tankstelle in Gießen, deren Errichtung sich aktuell in Planung befindet.
rmv.de (PDF)

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