Workhorse verbucht Auftrag über 6.320 E-Lieferwagen

Der US-Hersteller Workhorse hat einen Großauftrag für seine elektrischen Lieferfahrzeuge vermeldet: Das in Kanada und den USA tätige Unternehmen Pride Group Enterprises ordert 6.320 E-Lieferwagen der C-Serie von Workhorse, konkret die Modelle C-650 und C-1000. Die Auslieferungen sollen im Zeitraum Juli 2021 bis 2026 erfolgen.

Workhorse teilt mit, dass es sich um den bisher größten Einzelauftrag handelt. Bisher hat der US-Hersteller noch keine größeren Stückzahlen seiner E-Transporter gefertigt. Das Portal „Electrek“ gibt an, dass Workhorse für das noch junge Jahr eigentlich nur die Fertigung von 1.800 Exemplaren angestrebt hatte. Workhorse habe zwar 2018 1.000 E-Lieferfahrzeuge an UPS verkauft, aber ein potenzieller, noch wesentlich lukrativerer Deal mit der US-Post (United States Postal Service) sei „ins Stocken geraten“, so „Electrek“. Die Post habe ihre Entscheidung verschoben.

Nun hat das Unternehmen jedoch von anderer Seite einen Großauftrag vorzuweisen. Pride Group Enterprises ist eine Firma, die sich auf Equipment für die Logistikbranche spezialisiert hat. Die E-Transporter sollen über Pride-Händler für den Flotteneinsatz vertrieben werden. Workhorse steht mit seinen Fahrzeugen in den USA in direkter Konkurrenz zu OEMs und Startups wie Rivian. Letzterer Hersteller hat bekanntlich einen Mega-Auftrag über 100.000 E-Lieferfahrzeuge mit Amazon geschlossen.

„Unsere neue Vereinbarung mit Pride markiert unseren bisher größten Einzelauftrag und erweitert unseren Vertriebskanal erstmals international nach Kanada“, äußert Workhorse-CEO Duane Hughes. Man bereite sich auf eine skalierte Produktion im Jahr 2021 vor. Nachdem das Unternehmen die Entwicklung seines E-Pickups W-15 mit Range Extender eingestellt und die Technologie aus dem W-15-Programm an die Lordstown Motors Corporation lizenziert hat, konzentriert sich Workhorse allein auf E-Lieferwagen für die letzte Meile.
electrek.co, workhorse.com

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