Forsee Power beschafft frisches Kapital / EIB-Darlehen

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Der französische Batteriehersteller Forsee Power hat 105 Millionen Euro an Kapital eingesammelt, inklusive eines Darlehens der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 50 Millionen Euro. Das Unternehmen will damit sein Produktangebot ausbauen und seine Fertigungskapazitäten erhöhen.

Es handelt sich bereits um das zweite Darlehen der EIB, nachdem Forsee Power im Zuge des sogenannten Juncker-Plans 2017 schon einmal 20 Millionen Euro geliehen bekommen hatte.

Die nun von der EIB gewährten 50 Millionen Euro sollen der strategischen Entwicklung der Forsee Power-Gruppe dienen. Ziel sei es, die Aktivitäten in den bestehenden Marktsegmenten zu verstärken und Batterien für neue Märkte zu entwickeln, etwa für Bau- und Landwirtschaftsfahrzeuge oder für leichte städtische Nutzfahrzeuge, teilt das französische Unternehmen mit.

Die neben dem EIB-Darlehen eingesammelten zusätzlichen 55 Millionen Euro fließen unter anderem in die Weiterentwicklung von Forsees Technologieansatz. Der Batteriehersteller hat bekanntlich angekündigt, eine neue Generation von besonders dünnen Batteriemodulen einzuführen. Die neuen Module sollen im Frühjahr 2021 detaillierter vorgestellt werden, die Serienproduktion ist für Ende 2021 geplant. Außerdem plant Forsee Power, die Kapazität seines 2018 eröffneten Werks in der Nähe von Poitiers auszubauen. Aktuell kommt das Unternehmen auf eine jährliche Produktionskapazität von 1 GWh, wobei diese auf bis zu 4 GWh erweiterbar sei, wie es aus der Firmenzentrale heißt.

Lieferverträge hat Forsee Power zurzeit bereits unter anderem mit CNHI (Iveco, Heuliez), Alstom (Aptis), CaetanoBus und Wrightbus am Laufen. Die Gruppe positioniert sich zudem auf dem Markt für Schienenfahrzeuge (Alstom/TER Regiolis und Socofer) sowie für Industriefahrzeuge (Kubota).
forseepower.com

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