Bird: Neuer E-Tretroller und Börsengang geplant

Bird hat seinen neuen E-Tretroller vorgestellt und plant den Gang an die US-Börse. Beide Großprojekte sollen parallel im Sommer umgesetzt werden.

Zunächst zum neuen Fahrzeug: Der Bird Three wurde speziell für die Sharing-Branche entwickelt und soll eine signifikante Verbesserung der Lebensdauer aufweisen. Dabei sollen dank der höheren Reichweite (die in der Mitteilung nicht beziffert wird) mehr Fahrten mit einer Akkuladung durchgeführt werden können. Das Fahrzeug muss also seltener eingesammelt und geladen werden.

Der größere Hebel für die erhöhte Nachhaltigkeit ist aber nicht die Reichweite, sondern die Lebensdauer. Dank einer robusteren Konstruktion sollen mit jedem Fahrzeug laut den frühen Daten 185 Prozent mehr Fahrten möglich sein. Die Datenbasis für diesen Rückgang nennt Bird allerdings nicht, es kann sich dabei nur um eine kleinere Testflotte handeln. Denn die eigentliche Testphase für den E-Tretroller der dritten Generation wird zunächst in Berlin und Tel Aviv anlaufen. Ab Sommer sollen die neuen Fahrzeuge dann weltweit eingeführt werden.

Bird plant zudem ab dem dritten Quartal 2021 den Gang an die New York Stock Exchange durch eine Fusion mit der Switchback II Corporation. Bei Switchback handelt es sich um ein SPAC, also ein bereits börsengelistetes Unternehmen, das genau zum Zweck der Fusion mit einer anderen Firma gegründet wurde. Ein regulärer Börsengang kann in den USA mehrere Jahre dauern, die Fusion mit einem bereits gelisteten Unternehmen ist – nicht nur in der eMobility-Branche – zu einer beliebten Abkürzung geworden.

Im März hatte Bird angekündigt, 125 Millionen Euro in die Erweiterung seines Angebots in Europa zu investieren und seine Präsenz dort im Laufe des Frühjahrs und Sommers durch den Neustart in 50 Städten und die Ausweitung des Angebots in bestehenden Städten zu verdoppeln.
prnewswire.com (Fahrzeug), bird.co (Börsengang, PDF)

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