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eMobility update: Audi Q8 e-tron 2026?, Dodge plant Elektroauto, 1.000 Wasserstofftaxis für Madrid

Hallo zum „eMobility Update“. Das sind die News und Highlights der Elektromobilität für heute: Audi soll Q8 e-tron planen ++ US-Marke Dodge plant Elektroauto ++ 1000 Wasserstoff-Taxis für Madrid ++ Weiteres Elektro-Flugtaxi aus Kalifornien ++ Und Neuseeland führt Kaufprämien ein ++ Los geht’s!

#1 – Audi Q8 e-tron für 2026?

Audi will einem Medienbericht zufolge ab 2026 in seinem Werk in Brüssel ein neues Elektro-SUV namens Q8 e-tron bauen. Dabei soll es sich um den Nachfolger des Audi e-tron handeln, der vor diesem Hintergrund 2023 noch einmal ein Facelift erhalten und dann 2026 auslaufen soll. Das berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf Konzernkreise. Offiziell beschlossen werden solle der Bau des neuen Elektro-SUVs in Brüssel angeblich im Zuge der nächsten Planungsrunde des Konzerns im November. Zum Modell selbst heißt es nur, dass der Q8 e-tron größer ausfallen dürfte als der e-tron und dass er auf der neuen PPE-Plattform basieren werde, die Audi und Porsche zusammen entwickeln.

#2 – E-Ambitionen bei Dodge

Die zum Stellantis-Konzern gehörende Automarke Dodge arbeitet laut einem US-Medienbericht an ihrem bisher schnellsten Modell. Es soll sich um eines von mindestens sechs Elektroautos sowie mehreren Plug-in-Hybriden, die von dem neuen Konzernverbund gelauncht werden. Die US-Marke Dodge gilt bisher als Anbieter für sogenannte Muscle Cars. Von Elektro-Plänen war bisher nichts bekannt. In dem Bericht heißt es nun, dass die Elektrifizierung von Modellen mehrerer alter FCA-Marken unter dem neuen Stellantis-Dach angeschoben werden soll. Die Rede ist von mindestens sechs vollelektrischen Fahrzeugen, die sich derzeit im Design-Prozess befinden. Hinzu kommen wahrscheinlich mehrere Plug-in-Hybride. Da das bis dato schnellste Modell von Dodge – der limitierte Dodge Challenger Demon – in 2,3 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde sprintet, geht man davon aus, dass das geplante Elektroauto extrem leistungsstark ausfallen wird.

#3 – 1.000 Wasserstoff-Taxis für Madrid

Der Madrider Taxiverband will in der spanischen Hauptstadt bis zum Jahr 2026 sukzessive mindestens 1.000 Verbrenner- durch Wasserstoff-Taxis ersetzen. Mithilfe von Partnern soll auch die entsprechende Infrastruktur für die Erzeugung von und die Betankung mit Wasserstoff aufgebaut werden. Die ersten H2-Taxis sollen ab 2022 in Madrid unterwegs sein. Bei dem Projekt, das voraussichtlich Investitionen in Höhe von gut 100 Millionen Euro erfordert, kooperiert der Taxiverband mit dem japanischen Autohersteller Toyota und einigen regionalen Unternehmen. Angesichts des Engagements von Toyota wird es sich bei den geplanten Taxis wohl um Exemplare des Mirai handeln. Dem madrilenischen Berufsverband der professionellen Taxifahrer schwebt vor, seinen Mitgliedern die Anschaffung der Wasserstoff-Taxis durch ein innovatives „As-a-Service“-Geschäftsmodell schmackhaft zu machen.

#4 – Archer: Flugtaxi aus Kalifornien

Mit dem kalifornischen Unternehmen Archer hatte sich im vergangenen Jahr ein weiteres Startup für elektrische Flugtaxis vorgestellt. Nun gewährt das Unternehmen einen Ausblick auf sein erstes Produkt: Der elektrische Senkrechtsstarter heißt Archer Maker und soll ab 2024 zu kommerziellen Flügen abheben. Archer gibt für den 325 kW starken Maker eine Höchstgeschwindigkeit von 150 Meilen pro Stunde an. Dies entspricht rund 240 km/h. Die Batterie des Fluggeräts ist 75 Kilowattstunden groß und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 60 Meilen, also knapp 100 Kilometer. United Airlines hatte im Februar 2021 angekündigt, zusammen mit der Regional-Fluggesellschaft Mesa Airlines bis zu 200 solcher Flugtaxis von Archer kaufen und das Unternehmen bei der Entwicklung unterstützen zu wollen.

#5 – Neuseeland führt Kaufprämien ein

Die Regierung von Neuseeland wird ab dem 1. Juli die Beschaffung von neuen Elektroautos und Plug-in-Hybriden subventionieren. Geplant ist eine Kaufprämie von bis zu 8.625 Neuseeland-Dollar, was umgerechnet rund 5.100 Euro sind. Für Gebrauchtwagen mit diesen Antriebsarten winken bis zu 3.450 Dollar, also rund 2.000 Euro. Finanziert wird das Programm durch die Einführung neuer Abgaben auf Fahrzeuge mit hohen Emissionen. Diese sollen jedoch erst ein halbes Jahr versetzt eingeführt werden – konkret am 1. Januar 2022. Dadurch wird etwa ein importierter Toyota Hilux – einer der beliebtesten Geländewagen Neuseelands – um etwa 1.700 Euro teurer. Das neue Bonus-Malus-System geht auf Empfehlungen der neuseeländischen Klimakommission zurück.

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