Bestellstart für den Peugeot e-Rifter in Deutschland

Der Peugeot e-Rifter ist ab sofort in Deutschland bestellbar. Der Basis-Listenpreis für den rein elektrische Familien-Hochdach-Van liegt hierzulande bei 37.590 Euro, von denen bei Kauf oder Leasing bis zu 9.570 Euro Innovationsprämie abgezogen werden.

Erhältlich ist der seit Februar enthüllte e-Rifter in zwei Längen (Standard und Lang) mit bis zu sieben Sitzen – und mit bekannter Stellantis-Antriebstechnik an Bord. Der oben genannte Einstiegspreis bezieht sich auf den e-Rifter in Standardlänge. Weitere Preise nennt Peugeot in seiner Mitteilung nicht. Bereits seit Februar bekannt ist immerhin, dass das Modell in vier Ausstattungen (Active Pack, Allure, Allure Pack und GT) in den Handel kommen wird. Die Markteinführung ist für Herbst vorgesehen.

Der Rifter ist im Modellportfolio von Peugeot das Pkw-Pendant zum kleinen Lieferwagen Partner, für den ebenfalls schon die E-Version für Herbst 2021 angekündigt wurde. Bei Opel heißt das Doppel Combo-e Life (Pkw) bzw. Combo-e Cargo (Nfz), bei Citroën sind es der ë-Berlingo und ë-Berlingo Kastenwagen. Der Vitesco-Elektromotor mit 100 kW Leistung wird beim Peugeot e-Rifter mit einem 50-kWh-Akku gekoppelt, der WLTP-Reichweiten von bis 282 Kilometern ermöglichen soll – der 75 kWh-Akku ist hier nicht verfügbar. Wie seine Stellantis-Geschwister kann der e-Rifter bis zu 750 Kilogramm gebremst an der Anhängerkupplung ziehen.

Ein On-Board-Charger mit 11 kW ist serienmäßig an Bord, an einem entsprechenden Ladepunkt dauert der vollständige Ladevorgang etwas mehr als fünf Stunden. Beim DC-Laden ist die Stellantis-übliche Angabe, dass der e-Rifter an einer Ladestation mit 100 kW in 30 Minuten auf 80 Prozent laden kann.

Peugeot gibt an, dass durch den Einbau der Batterie im Unterboden des Fahrzeugs weder Platzangebot noch Ladevolumen beeinträchtigt würden. Der e-Rifter komme hier genau auf die Werte der Verbrenner-Versionen. Bei der Konfiguration mit fünf Sitzen sind das mindestens 775 Liter. In der Länge Standard (auch L1 genannt) ist der e-Rifter 4,40 Meter lang und verfügt über fünf Sitze. In der Lang-Version L2 (4,75 Meter) sind fünf Sitze Standard, optional sind hier sieben Sitze erhältlich. Werden hier die Sitze in Reihe 2 und der Beifahrersitz umgeklappt, steigt das Ladevolumen auf über 4.000 Liter (ohne Umklappen der Sitze: 2.693 Liter).

Der e-Rifter ist im Vergleich zu seinen Schwestermodellen mit schwarzen Kunststoffteilen in einer Art Offroad/Outdoor-Optik gehalten, verfügt aber über keine gesonderten Gelände-Optionen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören eine Rückfahrkamera, ein Kollisionswarner und ein Notbremsassistent. Je nach Ausstattungsniveau ist optional oder serienmäßig auch ein digitales Kombiinstrument an Bord. Wer den e-Rifter als „Allure“ oder „G1“ in der Länge L1 wählt, hat zudem die Option eines Multifunktionsdachs.
de-media.peugeot.com

6 Kommentare

zu „Bestellstart für den Peugeot e-Rifter in Deutschland“
Djebasch
16.06.2021 um 10:49
Sorry aber Reichweite und Preis ist ein no go... Dazu basierend auf Verbrennerbasis , ne danke
nur mal so...
21.06.2021 um 09:29
Hallo,dann haben Sie sicher auch eine Idee, wie man ein entsprechendes Fahrzeug mit größerem Akku günstiger herstellen kann als Europas zweitgrösster Automobilhersteller mit einem Heer von Ingenieuren das kann. Ich empfehle ihnen eine Karriere in der Automobilindustrie, Sie könnten wirklich großes erreichen!
BEV
16.06.2021 um 14:39
momentan muss man noch froh sein was man kriegt Aber schon klar, ein Verbrenner besonders auf dem Gebrauchtwagenmarkt kostet deutlich weniger.
BEV
16.06.2021 um 14:38
Oh ja, das geht schon mal in die richtige Richtung. Und wo ist der MEB Caddy?
Axel P.
17.06.2021 um 10:36
Sowohl für e-Rifter als auch für den Combo-e Life gilt, daß sie 5-6.000 Euro teurer sind als die Basisversion des Skoda Enyaq. Was für eine Relation! Der Markt wird’s richten….
nur mal so...
21.06.2021 um 09:26
Ja. Der Preis ist hoch angesetzt. Aber ein Rifter/Berlingo/Combo kann dafür auch serienmäßig mit 100 kW Schnell laden und vor allem 3phasig 11 kW laden. Der Skoda kann in der Basisvariante 7,2 kW auf einer Phase, was in Deutschland an einer Förderfähigen Wallbox einer Ladeleistung von ~3,6 kW entspricht. Die Wärmepumpe ist bei Stellantis auch serienmässig verbaut.Der Skoda ist ein Klasse Fahrzeug. Aber wenn man die für den praxisgerechten Einsatz notwendigen "Basics" mit drin haben will ist er nicht mehr so günstig.Außerdem ist der Skoda für mich gedanklich eher ein Reisefahrzeug als ein "Familientransporter" wie das Stellantis Produkt. Siehe zB 2-fach Isofix beim Skoda vs. 3-fach Isofix beim Rifter auf der Rückbank.Die beiden Fahrzeuge sind keine natürlichen Konkurrenten.

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