VW bringt seriennahen ID.5 GTX mit zur IAA

Volkswagen wird den ID.5 GTX auf der IAA erstmals öffentlich ausstellen. Das erste SUV-Coupé auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) wird in München als getarnte seriennahe Studie zu sehen sein. In den Handel kommen soll der VW ID.5 GTX kommendes Jahr.

Noch sind die Informationen zu dem Performance-Stromer spärlich: Wie erwartet arbeitet an Vorder- und Hinterachse des ID.5 GTX je eine E-Maschine. Der 150-kW-Motor im Heck dürfte durch einen 75 kW starken E-Motor an der Vorderachse ergänzt werden, was 225 kW Systemleistung ergibt. Denn durch den MEB sind diese Eckpunkte vorgegeben. VW selbst macht dazu in der aktuellen Mitteilung noch keine Angaben. Der einzige konkrete Wert, den die Wolfsburger publik machen, ist eine prognostizierte Reichweite von bis zu 497 Kilometern. Ansonsten soll der ID.5 GTX voll vernetzt vorfahren, Over-the-Air-Updates empfangen können und die sogenannte Car2X-Technologie an Bord haben.

Wenn der ID.5 GTX nächstes Jahr bei den Händlern vorfährt, ist er nach dem ID.4 GTX das zweite Modell der sportlichen Produktmarke GTX. Das Kürzel steht laut Volkswagen „für eine neue Sportlichkeit“. Sie schreibe die Tradition der erfolgreichen GTI-, GTD- und GTE-Modelle fort und transferiere sie in die Welt der Elektromobilität.

Zum ID.5 GTX lüftet Volkswagen zum jetzigen Zeitpunkt ansonsten nur noch einige optische Eigenheiten. Vorne erhält das Modell LED-Matrixscheinwerfer („IQ.Light“), auf das Volkswagen Logo zulaufende Lichtstreifen und an Fahrer- und Beifahrerseite beleuchtete Wabenelemente. Die sportliche Dachlinie wird vor allem durch flach geneigte und weit vorne ansetzende A-Säulen geprägt und läuft in einem integrierten Heckspoiler aus. Am Heck fällt am stärksten das Leuchtenband ins Auge.

Der ID.5 ist seinerseits ein Coupé-Ableger des ID.4, der in Zwickau gebaut wird und im zweiten Halbjahr 2021 auf den Markt kommen soll. Die ersten Vorserienfahrzeuge des ID.5 werden bereits seit Anfang des Jahres produziert. Weitere Angaben macht VW derzeit noch nicht, durch den MEB sind aber wie eingangs erwähnt einige technische Merkmale gesetzt. So wird der ID.5 wohl die 77-kWh-Batterie des ID.4 übernehmen und auch dessen 150 kW starken E-Motor.
volkswagen-newsroom.com

5 Kommentare

zu „VW bringt seriennahen ID.5 GTX mit zur IAA“
HerrTaschenbier
08.08.2021 um 20:42
" Das erste SUV-Coupé auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) " - Wie ist denn dann der Q4 e-tron Sportback klassifiziert?
Jörg
09.08.2021 um 20:42
Wo bleiben die windschnittigen Autos, die mit 77kWh 600km weit kommen?
Birne
10.08.2021 um 11:11
Das frage ich mich auch. Aktuell gibts nur großer Akku, schlechte Reichweite, zu hohen Preisen.
udo
14.08.2021 um 07:25
Ich und viele andere brauchen ECHTE Reichweite von ca 600km zu bezalbaren Preisen. Meine Herren von VW und AUDI, die Schwelle von bezahlbaren Autopreisen lag in der Vergangenheit bei ca 20-30T Eur (dh 40-60T DM) Ich sage zusätzl.DM, weil sich die Löhne nicht so schnell entwickelt haben, wie Ihr die Preise macht!!! ...und bei 60.000 Eur= ca 120.000 DM bleibt einem grad die Luft weg...!!!... obwohl E-Autos viel weniger Komponenten haben als Verbrenner... Sie bauen zZ Autos für die Oberschicht, die sich kaum jemand leisten kann, ohne Garantieversprechen insbes.f.Batterie und Antrieb, denn das Thema möchte man hinten anstellen aber es kommt mit zunehmendem Kapazitätsverlust und Alter als Problem auf alle eFahrer zu. Sollen die Verbraucher dann wieder vor den Kopf gestossen werden wie beim Diesel-Skandal? Man bedenke, auch so ein Auto verliert sein Interesse bei >100.000 km und wieviel Geld ist dann verbrannt?
kph130
15.10.2021 um 15:18
bzgl Preisvergleich E-Auto zu Verbrenner: da -schreiben Sie ja selbst- viele Kaeufer gerne 600km Reichweite haben wollen (wobei ich 450-500km fuer sinnvoller halte, aber das ist was anderes), bevor ein E-Auto ueberhaupt in Betracht kommt, kann das E-Auto gar nicht preislich mit einem Verbrenner mithalten -> eine solche Batterie (600km bei real ca 20-25kWh/100km Langstecken-Verbrauch macht eine 120-150kWh-Batterie) ist derzeit noch teurer als der gesamte Antrieb eines Verbrenners! bzgl Garantieversprechen, etc: einfach mal die Alternativen in Korea+Japan anschauen...damit fahre/stromere ich seit 2010 (ohne dass ich von den Garantien jemals Gebrauch machen musste) recht sorgenfrei, da praktisch risikolos

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