Citroën ë-Berlingo und Peugeot e-Partner bestellbar

Wenige Tage nach dem Opel Combo-e Cargo sind nun auch die beiden Schwestermodelle Citroën ë-Berlingo Kastenwagen und Peugeot e-Partner in Deutschland bestellbar. Die Varianten der beiden französischen Marken sind dabei sogar etwas günstiger als der Opel.

Zur Erinnerung: Der Opel Combo-e Cargo kann seit Anfang dieser Woche bestellt werden, hier liegt der Einstiegspreis bei 29.700 Euro vor Förderung und bei 20.700 Euro nach Abzug des Umweltbonus. Alle Preise sind hier wie bei gewerblichen Fahrzeugen üblich netto, daher werden auch 9.000 Euro Umweltbonus und nicht 9.570 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer auf den Herstelleranteil) abgezogen.

Da sowohl der Citroën ë-Berlingo als auch der Peugeot e-Partner bei 28.990 Euro netto starten, ergibt sich bei diesen beiden Modellen nach Abzug der Förderung ein Basispreis von 19.990 Euro. Citroën weist in seiner Mitteilung allerdings darauf hin, dass der ë-Berlingo noch nicht auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge beim BAFA geführt wird. Diese Formalie ist aber eine Voraussetzung für den Umweltbonus, soll aber bis zum Auslieferungsbeginn im Dezember 2021 erfolgt sein.

Während beim Peugeot e-Partner klar ist, dass es sich um die Nutzfahrzeug-Version des Kastenwagens handelt – die Pkw-Version wird von Peugeot als e-Rifter vermarktet –, ist beim Citroën ë-Berlingo anzumerken, dass es sich hierbei um die Kastenwagen-Version handelt, nicht um den gleichnamigen Pkw mit fünf bis sieben Sitzen.

Die technischen Daten der beiden Kastenwagen sind hinlänglich bekannt: Der E-Antrieb leistet 100 kW, der Strom wird in einem 50 kWh großen Akku gespeichert, was eine WLTP-Reichweite von bis zu 278 Kilometern ergibt. An einer DC-Ladesäule mit 100 kW oder mehr ist der Akku in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen, in Deutschland werden die Fahrzeuge ab Werk mit einem dreiphasigen 11-kW-AC-Lader ausgeliefert. Die Ladezeit beträgt dann fünf Stunden.

Zudem sind sowohl der Peugeot als auch der Citroën in zwei Längen erhältlich. Die kürzere Variante ist 4,40 Meter lang und verfügt über einen Radstand von 2,875 Metern. Sie kann bis zu 3,09 Meter lange Gegenstände transportieren. Die XL-Version kommt auf eine Länge von 4,75 Metern, der Radstand wurde im Vergleich zum kürzeren Modell um zehn Zentimeter gestreckt. Die Transportware kann in diesem Fall maximal 3,44 Metern lang sein. Die XL-Version soll laut Hersteller auch zwei Europaletten laden können, bei der Standard-Version ist es nur eine. Das Ladevolumen beziffert Stellantis auf bis zu 3,8 bzw. 4,4 Kubikmeter (XL), die Nutzlast auf bis zu 800 Kilogramm. Hinzu kommen bis zu 750 Kilogramm Anhängelast (gebremst bei 12 Prozent Steigung).

„Der Citroën Berlingo Kastenwagen setzt seit jeher Maßstäbe im Segment der Kleintransporter“, sagt sagt Citroën-Deutschlandchef Wolfram Knobling. „Die neue E-Version steht für ruhiges und entspanntes Fahren, freie Fahrt in den Innenstädten und niedrige Betriebskosten, ohne dabei Kompromisse bei Nutzlast und Laderaumvolumen einzugehen.“

Ähnlich äußert sich Haico van der Luyt, Geschäftsführer von Peugeot Deutschland, über das neue Modell. „Das Marktsegment der Vans, in dem der Peugeot Partner Marktführer ist, wächst seit 2018 stetig. Für viele Fahrerinnen und Fahrer, die am Tag weniger als 200 Kilometer zurücklegen, bietet sich ein Elektromodell an“, so van der Luyt. „Der Peugeot e-Partner ermöglicht ihnen eine ebensolche umweltbewusste Mobilitätslösung. In der elektrifizierten Variante verbindet der Partner durch seine Ausstattung, wie beispielsweise durch die modernen Fahrerassistenzsysteme, das Nützliche mit dem Angenehmen.“
stellantis.com (Citroën), stellantis.com (Peugeot)

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