Flugauto-Entwickler HT Aero nimmt über 500 Millionen Dollar ein

HT Aero, der Flugauto-Ableger des chinesischen Elektroauto-Herstellers Xpeng, hat im Rahmen seiner Serie-A-Finanzierungsrunde mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar von einer Reihe von Investoren eingenommen.

Die genaue Summe wird in der Mitteilung nicht genannt, es ist lediglich von „über 500 Millionen Dollar“ die Rede. Selbst das wären umgerechnet rund 431 Millionen Euro. An der Finanzierungsrunde haben sich unter anderem die Investmentgesellschaften IDG Capital und 5Y Capital beteiligt, aber auch Xpeng selbst. HT Aero gab aber nicht an, auf welche Bewertung das Unternehmen nach der Finanzierungsrunde aktuell kommt.

Das ehemals Xpeng Heitech genannte Unternehmen will wie berichtet ab 2024 elektrische Flugautos auf den Markt bringen und plant, das Kapital unter anderem in seine Forschung und Entwicklung sowie in die Erweiterung seiner Belegschaft zu investieren. HT Aero verfolgt dabei einen anderen Ansatz als viele eVTOL-Startups: Statt für kommerzielle Flugdienste (die viel zitierten Flugtaxis) will sich HT Aero „auf die Entwicklung dreidimensionaler, intelligenter und nachhaltiger urbaner Luftmobilitätslösungen (UAM) für einzelne Verbraucher“ konzentrieren.

„Unsere Mission war es schon immer, effiziente, sichere und klimaneutrale Mobilitätslösungen zu erforschen, die über intelligente Elektrofahrzeuge hinausgehen“, sagt He Xiaopeng, Gründer und CEO von Xpeng. Guangfu Cui, Partner von IDG Capital, fügt hinzu: Die tiefe Verwurzelung von HT Aero in bewährter Technologie und hochentwickelten F&E-Kapazitäten wird ihm helfen, die Industrialisierung fliegender Autos anzukurbeln. Wir glauben, dass der Flugfahrzeugsektor ein Billionen-Dollar-Markt sein wird. Die rasante technologische Entwicklung von Batterien, autonomem Fahren und Materialwissenschaften bieten die Synergien, die erforderlich sind, um ein neues Paradigma für fliegende Autos zu schaffen.“

Mit den Flugauto-Projekt ist Xpeng in der chinesischen Autobranche nicht alleine. Mit Terrafugia arbeitet auch Geely an eVTOL, Volkswagen evaluiert die Technologie in China ebenfalls. Noch gibt es aber keine entsprechende Regulierung in China.
reuters.com, businesswire.com

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