Dresdner Verkehrsbetriebe starten Bau von E-Bus-Ladestationen

Für den anstehenden Einsatz von 20 Elektrobussen starten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in der kommenden Woche den Aufbau der entsprechenden Ladeinfrastruktur. Ab April 2022 sollen 20 Mercedes eCitaro auf zwei Linien unterwegs sein.

Nachdem die sächsische Landeshauptstadt im Juni 2020 eine EU-Förderung für jene 20 E-Busse erhalten hatte, startete Dresden entsprechende Ausschreibungen für die Fahrzeuge und Infrastruktur. Während die Busse bei Daimler bzw. der Tochter EvoBus bestellt wurden, ging der Auftrag für die Ladestationen an den Dinslakener Ladeinfrastruktur-Hersteller SBRS.

Wie SBRS nun mitteilt, sollen in den kommenden sechs Monaten insgesamt 28 Ladestationen gebaut werden. Die Depotlader sollen dabei bereits im ersten Quartal einsatzbereit sein, die Schnellladesysteme an der Strecke dann im zweiten Quartal. Der Zeitplan ist straff, laut dem Unternehmen wird der Aufbau „in Rekordzeit“ erfolgen.

Im Depot werden Ladesysteme der „SLIM“-Baureihe aufgebaut. Die flüssigkeitsgekühlten Systeme sollen laut dem Hersteller nicht nur äußerst langlebig und leise sein, sondern mit einem Wirkungsgrad von 97 Prozent auch effizient. Sie können die Fahrzeuge mit jeweils 150 kW laden.

An den Haltestellen „Cossebaude“, „Leubnitzer Höhe“ und „Wilschdorf“ werden DC-Lader der „SEB“-Baureihe aufgebaut. Diese verfügen über zwei Ladepunkte mit je 450 kW Leistung. Das ist zwar nicht die Maximal-Konfiguration der Baureihe, laut SBRS dennoch ein Meilenstein. „Die DVB erhält den 100. Schnelllader der Baureihe SEB mit einer Ladeleistung von bis zu 500 Kilowatt“ sagt SBRS-Projektleiter Markus Heine.

Als nächste Schritte stehen laut SBRS der Stahlbau für die Haubenladung im Depot sowie der Tiefbau an den Außenstandorten an. Auch nach Abschluss der Bauarbeiten wird SBRS in Dresden aktiv sein: Das Unternehmen übernimmt zehn Jahre lang den Anlagenservice und wird insgesamt 20 Jahre lang die Anlagenverfügbarkeit garantieren.
pressebox.de

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