Segway-Ninebot und Swobbee kooperieren bei Batterietausch

Das Berliner Unternehmen Swobbee hat Batterien von Segway-Ninebot in seine Akku-Wechselstationen integriert. Die E-Tretroller-Akkus des amerikanisch-chinesischen Unternehmens sind bereits das siebte Batteriemodell im herstellerübergreifenden Swobbee-System.

Für Swobbee eröffne sich durch die Kooperation mit Segway-Nineb ein „riesiger Markt“, sagt Thomas Duscha, CEO und Mitgründer von Swobbee, über die Zusammenarbeit. „Wir freuen uns sehr über diese für beide Unternehmen vorteilhafte Kooperation.“

Bei Swobbee handelt es sich um einen Anbieter von herstellerunabhängigen Batterie-Wechselstationen für verschiedene Arten von Elektro-Kleinfahrzeugen. Die Berliner Firma verfolgt einen Battery-as-a-Service-Ansatz, um „Sharing- und Logistikflotten effizienter, nachhaltiger und kostenoptimiert zu betreiben“.

Europaweit betreibt Swobbee dazu „Schränke“, die in einzelnen Fächern die Wechselbatterien aufladen und bereit halten. Wer kompatible, leichte E-Fahrzeuge wie E-Cargobikes oder E-Scooter nutzt und mit Swobbee einen Batteriemietvertrag unterhält, kann diese Stationen zu jeder Tageszeit anfahren und seine leeren Akkus gegen vollgeladene Exemplare tauschen – und zwar „in unter 30 Sekunden“, wie der Anbieter auf seiner Webseite wirbt.

Im vergangenen November hatte Swobbee E-Bike-Batterien von Akku Vision und AES Akku Energie Systeme in seine Wechselstationen aufgenommen.

Swobbees Wurzeln liegen in Berlin. Los ging dort alles vor gut drei Jahren mit fünf Standorten. Seinerzeit gab GreenPack als Vorläufer der heutigen Swobbee GmbH zusammen mit der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO sowie den Bundesverbänden solare Mobilität (BSM) und Energiespeicher (BVES) den Startschuss für ein Pilotprojekt. In kürzester Zeit bekamen die Initiatoren jede Menge Zulauf, etwa von DPD, Hermes, Chargery, Ono sowie den Tankstellenketten Aral, Total und Sprint. Nach Ende der Projektlaufzeit wurden die fünf Stationen in den Regelbetrieb übernommen, erst durch weitere Standorte in Berlin und dann bundesweit und international ergänzt.

Als GreenPack mobile energy solutions GmbH im Oktober 2017 gestartet, benannte sich das Berliner Start-up im September 2020 in die Swobbee GmbH um. Damit unterstrich das Team die Neuausrichtung auf seine Infrastruktur-Lösung Swobbee als hauptsächliches Geschäftsmodell des Unternehmens, nachdem der Batteriespezialist Ansmann im August 2020 die Lizenzrechte am GreenPack -Akku übernommen hatte.
Quelle: Infos per E-Mail

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