BMDV fördert kommunale und gewerbliche Flotten mit 20 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität weitere 20 Millionen Euro in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur investiert.

Insgesamt werden 86 Projekte bewilligt, davon 36 von Kommunen und 50 von Unternehmen, wie das Ministerium mitteilt. Damit unterstütze das BMDV im Rahmen dieser Richtlinie die Beschaffung von mehr als 1.000 Fahrzeugen und knapp 250 Ladepunkten. Der Förderaufruf stammt aus dem Februar 2021.

Mit der Förderung sollen vor allem kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste auf alternative Antriebe umsteigen. Dieser Fokus wurde gewählt, da diese Fahrzeuge eine hohe Laufleistung haben. Nutzen sie erneuerbare Energien anstatt Benzin oder Diesel, erreichen sie eine „wesentliche CO2-Einsparung und „leisten damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr“.

Die Förderrichtlinie Elektromobilität wurde bereits 2015 vom damals noch als BMVI abgekürzten Verkehrsministerium gestartet. Bisher wurden in 18 Aufrufen über 1.000 Projekte mit einem Fördervolumen von 386 Millionen Euro unterstützt – in den Bereichen kommunale und gewerbliche Elektromobilitätskonzepte, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie Beschaffung Batterie-elektrischer Fahrzeuge für kommunale und gewerbliche Fahrzeugflotten. Im Rahmen der Neuauflage der Förderrichtlinie im Dezember 2020 wurden auch gewerbliche Flotten aufgenommen.