Odin startet StreetScooter-Produktion unter neuer Geschäftsführung

Drei Wochen nach der Übernahme der StreetScooter Engineering GmbH hat Odin Automotive nun den offiziellen Produktionsstart der ersten StreetScooter-Fahrzeuge unter der neuen Geschäftsführung bekannt gegeben. Sie werden auf der bestehenden Produktionslinie in Düren hergestellt und an den ehemaligen Eigentümer Deutsche Post DHL Group geliefert.

Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Übernahme gab DPDHL einen Auftrag von 3.500 SctreetScooter-Fahrzeugen in Auftrag. Das Unternehmen hatte seine E-Auto-Tochter an die luxemburgische Holding im Januar verkauft, die damit die Rechte und das Produktions-Knowhow der Post samt der Tochtergesellschaften in der Schweiz und Japan an den neuen Eigentümer übernahm.

Im Januar hieß es noch lediglich, dass die Post Minderheitseigentümer an Odin bleibe. Weitere Angaben wurden zu dem Zeitpunkt nicht gemacht. Aus der aktuellen Pressemitteilung von Odin wird nun klar: Die Post behielt einen Anteil von zehn Prozent. Den Aufbau und die Reorganisation der Fertigungsbetriebe unter den neuen Eigentümern beaufsichtigte John Burton, EVP of Operations bei Odin. Das Werk in Düren hat Produktionskapazitäten für bis zu 30.000 Fahrzeuge pro Jahr.

Die Deutsche Post hatte mehrere Jahre nach einem Käufer für StreetScooter gesucht, aber selbst teils ernsthafte und weit fortgeschrittene Verhandlungen rund um den Jahreswechsel 2019/2020 brachten keinen Abschluss. Aus diesem Grund sollte die Produktion 2020 eingestellt werden, was aber später auf Ende 2022 verschoben wurde.

Im Oktober 2021 wurde dann erstmals das Interesse der im September gegründeten Gesellschaft Odin Automotive bekannt. An der Spitze von Odin steht Stefan Krause.
prnewswire.com

1 Kommentar

zu „Odin startet StreetScooter-Produktion unter neuer Geschäftsführung“
Emobilitãtsberatung-berlin K.D. Schmitz
03.02.2022 um 12:31
Wir werden sehen wann, und wieviel in echt, gebaut und ausgeliefert werden. Die lange Geschichte hier sollte mit etwas Glück doch noch in eine dauerhafte Produktion führen können. Kommt aber sehr stark auf das Management an. Der Preis den DPDHL zahlen muss, im Vergleich zum damaligen VK-Preis bei Ford, wäre auch noch interessant, aber nur am Rande.

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