Faraday Future zeigt Serien-Version des FF 91

Faraday Future hat die für die Serienproduktion geplante Version seines ersten Modells vorgestellt. Die Fertigung des FF 91 soll im dritten Quartal 2022 im kalifornischen Hanford beginnen.

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Wie das Unternehmen mitteilt, habe man den vierten von insgesamt sieben Meilensteinen auf dem Weg zum Produktionsstart erreicht: Im Werk Hanford wurde das erste Vorserienfahrzeug für die abschließende technische Validierung und Zertifizierung gebaut. FF selbst nennt diese Exemplare „Produktionsabsichtsfahrzeuge“. Diese entsprechen technisch der Serie.

„Der Bau des ersten Serienfahrzeugs im Werk Hanford ist ein wichtiger Schritt, um den Produktionsstart im dritten Quartal zu erreichen. Diese Iteration kommt dem FF 91-Produktionsmodell, das wir bisher gesehen haben, am nächsten“, sagt Matt Tall, Vice President of Manufacturing bei FF.

Aber: Angaben zur Technik macht Faraday Future in der Mitteilung nicht. Es wurden lediglich einige Bilder aus der Qualitätskontrolle im Werk und von einem fahrenden FF 91 in der „Production Intent“-Version veröffentlicht.

Der FF 91 hat – wie das gesamte Unternehmen – eine bewegte Geschichte hinter sich. Erstmals gezeigt wurde der Prototyp des FF 91 auf der CES 2017. Bereits kurze Zeit später musste das Unternehmen die ambitionierten Pläne kürzen und stand mehrmals kurz vor dem Aus. Entsprechend konnte auch der ursprünglich für 2018 geplante Produktionsstart nicht gehalten werden. Im September 2019 übernahm der frühere BMW-Manager und Byton-Chef Carsten Breitfeld den CEO-Posten bei FF und brachte das Unternehmen aus den Schlagzeilen heraus, um im Hintergrund den Neuanfang zu planen.

Mit dem für dieses Jahr geplanten Produktionsstart des FF 91 in Kalifornien und der kürzlich geschlossenen Partnerschaft mit dem südkoreanischen Autohersteller Myoung Shin für die Produktion seines zweiten Modells FF 81 scheint sich bislang der Kurs von Breitfeld zu bestätigen.

Update 17.06.2022: Das kalifornische Elektro-Startup Faraday Future wird in der Lage sein, sein Debütmodell FF 91  ohne zusätzliche finanzielle Mittel im Laufe des dritten Quartals 2022 auf den Markt zu bringen, sagte CEO Carsten Breitfeld gegenüber Reuters. Das Unternehmen werde aber noch in diesem Jahr weiteres Kapital benötigen. Faraday Future rechnet damit, im Jahr 2023 zwischen 6.000 und 8.000 Exemplare des FF 91 herzustellen.

Wie oben berichtet soll der FF91 zunächst in Kalifornien gebaut werden. Wie Breitfeld in dem Interview sagte, es man in Gesprächen mit der Regierung und Partnern in China, um die Produktion in dem Land aufzunehmen. Die Diskussionen seien jedoch noch im Anfangsstadium.
ff.com, reuters.com (Update)

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