Plug Power eröffnet Wasserstoff-Zentrum in Duisburg

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Der US-amerikanische Wasserstoff-Brennstoffzellen-Spezialist Plug Power hat einem Bericht zufolge im Duisburger Freihafen sein europäisches Service- und Logistikzentrum eröffnet. Bis Ende 2025 sollen dort jährlich 500 Tonnen an grünem Wasserstoff produziert werden.

Die Anlage ist 6.500 Quadratmeter groß, Plug Power bedient dort Kunden in Frankreich, Belgien, England, Spanien und Polen, wie die „Automobilwoche“ schreibt. Das Gelände umfasst den Angaben zufolge technische Labors, ein Zentrum für Überwachung, Diagnose und technischen Support, einen Generator für grünen Wasserstoff mit eigener Elektrolyseur-Infrastruktur, ein Logistikzentrum sowie Schulungsräume.

Am Standort im Einsatz befinden sich bereits mehrere Gabelstapler, die innerhalb von 90 Sekunden mit Wasserstoff betankt werden können. Auch ein Transporter mit Brennstoffzellenantrieb setzt Plug Power dort ein. Das Fahrzeug – das Produkt eines Joint Ventures mit Hersteller Renault – soll eine Reichweite von über 400 Kilometern aufweisen.

Plug Power hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich in Duisburg anzusiedeln. Der genaue Ort war zunächst noch unbekannt, rund zwei Monate nach der Ankündigung einer Europazentrale im Ruhrgebiet nannte Plug Power dann die Stadt Duisburg. Schon damals war die Rede von einem 6.500 Quadratmeter großen Innovationszentrums.

Plug Power betreibt zusammen mit Renault das oben erwähnte Wasserstoff-Brennstoffzellen-Joint-Venture: Hyvia. Die Unternehmung wurde im Juli des vergangenen Jahres gegründet, nachdem das Vorhaben bereits im Januar zuvor angekündigt wurde. Seitdem stellte Hyvia mehrere Prototypen mit H2-Antrieb vor.

Im März eröffnete Hyvia zudem ein Werk in der Refactory von Renault im französischen Flins. Dort will das Unternehmen Brennstoffzellenmodule auf Grundlage der Technologie von Plug Power montieren und testen.
automobilwoche.de, rundschau-duisburg.de

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