SSB will vier Brennstoffzellenbusse beschaffen

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG erhält vom Bundesverkehrsministerium Fördermittel in Höhe von über 650.000 Euro für die Beschaffung von vier Brennstoffzellenbussen sowie eine Erweiterung der Wasserstoff-Tankstelle in Gaisburg.

Die SSB sammelt bereits seit dem Jahr 2014 Erfahrungen mit der Technologie und hat im Jahr 2020 eine eigene Wasserstoff-Tankstelle für ihre damals vier Brennstoffzellenbusse errichtet. Sie hat sich nunmehr am Schaufensterprojekt Brennstoffzellenmobilität mit der Beschaffung von Bussen beteiligt.

Im Fokus der SSB steht dabei der Betrieb einer Brennstoffzellen-Busflotte. Insgesamt hat die SSB acht Busse von Caetano/Toyota bestellt. Vier dieser Busse werden im Rahmen des Verbundprojektes „H2Rivers“ gefördert, vier weitere über Landesmittel. „Daneben gilt es, die vorhandene Tankstelleninfrastruktur für den täglichen Betrieb zu ertüchtigen“, heißt es in einer Mitteilung. Dazu sei es notwendig, einen zweiten Kompressor, aber auch eine zweite Zapfsäule zu installieren.

In Waiblingen sollen künftig im Rahmen des Projekts „H2Rivers“ mittels einer Zwei-Megawatt-Elektrolyseanlage, die mit PV-Strom aus einem lokalen Solarpark gespeist wird, bis zu 240 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugt werden. Der Testbetrieb soll Ende 2023 starten.

Das Projekt „H2Rivers“ soll in der Metropolregion Rhein-Neckar und dem mittleren Neckarraum den Weg für den flächendeckenden Markteintritt von emissionsfreien Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien im Mobilitätsektor ebnen. Die Entwicklung als Wasserstoff-Region wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit 20 Millionen Euro Investitionszuschüssen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
ssb-ag.de

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