L-Charge testet mobilen Schnellladedienst

Der britische Ladegerätehersteller L-Charge hat einen nach eigener Aussage umfangreichen Testlauf eines mobilen Schnellladedienstes für Elektrofahrzeuge in Europa gestartet.

Noch bis zum 20. August wird der Dienst in Frankfurt getestet. Danach sollen Versuche auch in Düsseldorf und Stuttgart folgen. Ziel ist es, „die Nachfrage in Städten mit fehlender Ladeinfrastruktur oder in Städten, die von einer schwachen Energieversorgung bedroht sind, zu messen“, so L-Charge.

Ein weiteres Ziel der Tour sei es, den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu fördern und zu prüfen, inwieweit die Ergebnisse der noch vor der Tour durchgeführten Umfragen mit der tatsächlichen Nachfrage korrelieren. Eine von L-Charge durchgeführte Umfrage soll ergeben haben, dass Paris, Tallinn und Warschau die Liste der Städte anführen, die für E-Auto-Besitzer am ungünstigsten sind und am stärksten von den steigenden Energiepreisen betroffen sind, heißt es in einer Mitteilung. L-Charge habe seine Lösung bereits erfolgreich in Tallinn (Estland), Warschau (Polen) und Riga (Lettland) getestet. Ergebnisse wurden dazu aber nicht genannt.

Die Besonderheit der Technologie? Die netzunabhängige Ladestation nutzt LNG, Wasserstoff oder auch eine Mischung aus beidem, um den Strom für das Laden vo Ort zu generieren. So soll eine Ladeleistung von bis zu 130 kW bereitgestellt werden können. Mehr technische Details nennt das Unternehmen allerdings nicht.

Derzeit testet das Team von L-Charge die Nachfrage nach mobilen Ladestationen in Frankfurt am Main. Düsseldorf und Stuttgart sollen als weitere deutsche Städte folgen. Anschließend plant das Unternehmen eine Roadshow durch ganz Europa. L-Charge wird darüber hinaus in Kürze seinen ersten kommerziellen Netzbetrieb in London aufnehmen.
Quelle: Info per E-Mail

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