Formel E: DS wechselt von Techeetah zu Dragon

DS Automobiles hat sich in der Formel E vom Team Techeetah getrennt und arbeitet in der „Gen3“-Ära der vollelektrischen Rennserie ab der kommenden Saison mit dem US-Team Penske Autosport (Dragon) zusammen. Zudem stehen die beiden Fahrer für 2022/2023 fest.

DS Techeetah war zwar eines der erfolgreichsten Teams der „Gen2“-Ära mit der zweiten Generation der Formel-E-Rennwagen. Das chinesische Team mit französischem E-Antrieb gewann zwei Meistertitel mit Jean-Éric Vergne und in der von der Corona-Pandemie geprägten Saison 6 mit dem Portugiesen António Félix da Costa.

Dennoch hatten sich in den vergangenen Monaten die Gerüchte verdichtet, dass es zu einem Ende der langjährigen Partnerschaft kommen könnte. DS wird seine Gen3-Antriebe nun mit Penske Autosport einsetzen, das in der Formel E unter dem Namen Dragon bisher eher als Hinterbänkler-Team bekannt war. Die Team-Bezeichnung Dragon wurde nun für die kommende Saison gestrichen. Und: Wie das Portal „e-formel.de“ berichtet, soll das Team unter französischer Flagge antreten – und nicht wie bisher mit einer US-Lizenz. Aber: Den bekannten Look mit den schwarz-goldenen Rennwagen nimmt DS wohl mit zum neuen Partner.

Außerdem verpflichtete DS Penske, so der neue Teamname, für das kommende Jahr von Mercedes den amtierenden Formel-E-Weltmeister Stoffel Vandoorne, der gemeinsam mit Ex-Champion Jean-Éric Vergne für das Team antreten wird.

„Mit Stoffel und Jean-Éric haben wir wahrscheinlich nicht nur eines der prestigeträchtigsten Duos, sondern auch die schnellste Fahrerpaarung im Feld“, sagt DS-Motorsportchef Thomas Chevaucher. „Mit der Powertrain-Erfahrung von DS Performance und dem Software-Know-how sind wir nun in der Lage, unsere Jagd nach Siegen und Titeln fortzusetzen!“

Die Zukunft von Techeetah ist aber unklar. Denn das Team wurde nicht nur von dem Antriebslieferanten verlassen, sondern auch die Fahrer Vergne und da Costa (zu Porsche) treten in der „Gen3“-Ära nicht mehr für Techeetah an. Dazu kommt: Über die Jahre hatte DS seinen Einfluss bei Techeetah ausgebaut. DS-Motorsportchef Thomas Chevaucher war zuletzt auch Teamchef und wechselt nun natürlich zusammen mit DS die Fronten. Auch hier ist keine Nachfolge-Regelung bekannt.
e-formel.de, stellantis.com

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