Förderaufruf: Bund bezuschusst Elektrolyseanlagen

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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor und stellt dafür bis zu 80 Millionen Euro bereit. Ein entsprechender Förderaufruf wurde jetzt veröffentlicht.

Zuwendungsfähig ist die Errichtung von Elektrolyseanlagen mit einer elektrischen Mindestleistung der Gesamtanlage von 1 Megawatt. Voraussetzung ist, dass die Anlage zu 100 Prozent mit elektrischem Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben wird. Die Förderquote kann bis zu 45 Prozent der Investitionsausgaben für die Errichtung von Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff für den Verkehrsbereich betragen.

Anträge auf eine Förderung können bis zum 28. April 2023 eingereicht werden. Interessierten steht auch ein anmeldepflichtiges Online-Seminar mit vertiefenden Informationen am 24. Februar 2023, 10.30 bis 12 Uhr, offen.

Der Förderaufruf ist „Teil des bis 2026 laufenden Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II (NIP II) und erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie für Maßnahmen der Marktaktivierung“, teilt das BMDV mit. Diese Richtlinie solle einen späteren Markthochlauf vorbereiten. Gefördert werden Produkte, die zwar technisch bereits marktreif, aber noch nicht wettbewerbsfähig sind.

„Wir unterstützten den Einsatz von Wasserstoff im Verkehr, um Mobilität und Logistik klimafreundlich zu gestalten“, kommentiert Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. „Es geht darum, das gesamte Wasserstoff-Ökosystem zu stärken, Angebot und Nachfrage zu steigern und den Verkehrssektor als zuverlässigen und kaufkräftigen Abnehmer zu positionieren. Deshalb fördern wir mit insgesamt bis zu 80 Millionen Euro den Bau von Elektrolyseanlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff für den Verkehr.“
bmdv.bund.de, now-gmbh.de, ptj.de

1 Kommentar

zu „Förderaufruf: Bund bezuschusst Elektrolyseanlagen“
gerd
03.02.2023 um 08:40
"grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor" ist das Wasserstoffgas für denVerkehr was anderes als für die Industrie?? Geldverschwendung ala Scheuert...warum nicht in stationäre Großanwendungen gehen?? da hätte man zumindest ein kleine Chance. Mobil: NECAR, A-klasse, MIRA. sagt eigentlich alles.

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