Bahn-Tochter Arriva gewinnt E-Bus-Konzession in den Niederlanden

Das Deutsche-Bahn-Verkehrsunternehmen Arriva wird ab Ende dieses Jahres mehr als 100 neue Elektrobusse im Osten der Niederlande zum Einsatz bringen. Hintergrund ist, dass Arriva nach einem Ausschreibungsverfahren für eine Dauer von vier Jahren die Konzession Twente-ZHO für Bus- und Bahndienste in der Provinz Overijssel erhalten hat.

Arriva wird für die Konzession ab Dezember 2023 über 100 neue E-Busse sowie neun Züge seiner bestehenden Flotte betreiben, wie das Unternehmen mitteilt. Der Zuschlag sieht außerdem die Option vor, die Konzession um ein weiteres Jahr bis 2028 zu verlängern. Der Vertrag wird auf einen Wert von 300 Millionen Euro geschätzt.

Um welche Fahrzeuge es sich bei den „über 100 komplett neuen emissionsfreien Bussen“ handeln wird, gibt Arriva in der Mitteilung nicht an. Für die E-Busse und die neun Züge sollen bis zu 450 Mitarbeitende angestellt werden. Arriva schreibt aber, dass man die Ausschreibung auch deshalb gewonnen habe, weil man die „Verkehrsinfrastruktur in der gesamten Region ganzheitlich“ betrachte. So soll der Übergang vom Bus in die Bahn, aber zum Beispiel auch die Rad-Anbindung der Haltestellen verbessert werden, um den ÖPNV attraktiver zu machen.

„Wir haben den Ehrgeiz, mit Arriva in den Niederlanden zu expandieren und den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln für Fahrgäste zu verbessern, damit wir die Menschen dazu bringen können, ihre Autos zu verlassen und unsere Dienstleistungen zu nutzen“, sagt Anne Hettinga, Geschäftsführerin von Arriva Niederlande. „Die Förderung des Umstiegs auf öffentliche Verkehrsmittel ist eine der schnellsten Möglichkeiten zur Reduzierung von Verkehrsemissionen und ein wichtiger Schritt zum Schutz unseres Planeten.“
arriva.co.uk

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