Leclanché erhält Batterie-Auftrag für Züge

Der kroatische Zugbauer Koncar hat bei dem Schweizer Batteriesystemhersteller Leclanché seinen ersten Auftrag platziert. Dabei geht es um Batteriesysteme für zwei Züge, die künftig im Mittelstreckenverkehr im Küsten- und Binnenland Kroatiens verkehren sollen.

Konkret geht es um einen vollelektrischen Zug und einen Hybridzug, wie Leclanché mitteilt. Bei dem Hybridzug handelt es sich aber nicht um einen Diesel-elektrischen Antrieb, sondern ein rein elektrisches System, das seine Energie je nach Streckenabschnitt aus den Batterien oder aus der Oberleitung bezieht. In beiden Fällen werden die Schweizer ihre INT-53 Energy Packs sowie die Batterie-Thermo-Managementsysteme an Koncar liefern.

Im Falle des Batteriezugs kommen 14 der Batteriepacks zum Einsatz, in dem Hybridzug sind es deren zwölf. Das INT-53-System wurde speziell für Züge entwickelt, die auf teilelektrifizierten oder nicht-elektrifizierten Bahnstrecken verkehren. Die Systeme entsprechen laut dem Hersteller „den höchsten Sicherheitsstandards“.

Es wird in der Leclanché-Mitteilung zwar nicht direkt bestätigt, die beiden Züge stammen aber wohl aus dem Auftrag über insgesamt sechs Einheiten, den die kroatische Staatsbahn HZPP Anfang des Jahres an Koncar vergeben hatte. Denn auch damals war wie nun in der Mitteilung vom Einsatz auf den Strecken rund um die Städte Varazdin, Osijek, Virovitica und Bjelovar die Rede. Woher die Batteriesysteme für die restlichen vier Züge stammen werden, ist derzeit nicht klar.
leclanche.com

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