Porsche und Hydro forcieren nachhaltigeres Aluminium

Porsche kooperiert mit dem norwegischen Aluminiumhersteller Norsk Hydro, um den CO₂-Fußabdruck von Aluminium in der Automobillieferkette deutlich zu reduzieren. Bis 2030 soll das an Porsche und seine Lieferanten gelieferte Aluminium sogar CO₂-frei sein.

Bereits bis zum Jahr 2025 soll bei der Produktion des verwendeten Aluminiums rund 60 Prozent weniger CO2 ausgestoßen werden, als beim „gegenwärtig in Europa verbrauchten Primäraluminiums“. Hierfür bezieht Porsche das sogenannte Hydro Reduxa 4.0 des norwegischen Aluminiumherstellers. Nach Angaben des deutschen Autobauers verfügt das Aluminium-Vormaterial „über einen der niedrigsten CO2-Fußabdrücke auf dem Markt und wird mit erneuerbarer Energie produziert“.

„Porsche arbeitet auf eine bilanziell CO₂-neutrale Wertschöpfungskette seiner Fahrzeuge im Jahr 2030 hin. Aluminium und die Materialien für die Batterieproduktion spielen eine Schlüsselrolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstandes für Beschaffung bei der Porsche AG.

Zudem haben beide Unternehmen vereinbart, an einem Konzept für eine Wertschöpfungskette für Batteriematerialien und deren Recycling zu arbeiten.

Hilde Merete Aasheim, President und CEO von Hydro, fügt hinzu: „Um die globale Erwärmung zu reduzieren, müssen wir unsere Energiesysteme dekarbonisieren, die Kreislaufwirtschaft fördern und bereits verwendete Ressourcen recyceln. Aluminium ist ein wesentlicher Faktor beim Übergang zu einer grünen Wirtschaft, aber es braucht emissionsfreie Lieferketten. Die Unternehmen müssen den Weg zu diesem Ziel gemeinsam beschreiten.“

Im Dezember 2022 hatte bereits Mercedes-Benz eine Aluminium-Kooperation mit Hydro geschlossen. Zusammen mit Stahl ist Aluminium proportional der am weitesten verbreitete Werkstoff in vielen Fahrzeugen. Da Aluminium-Bauteile in aller Regel leichter sind, gewinnt das Material in E-Autos zunehmend an Bedeutung, begründete Mercedes-CTO Markus Schäfer die Partnerschaft damals.
porsche.com

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