Olaf Scholz als E-Busfahrer

Bundeskanzler Olaf Scholz hat anlässlich des Starts des Deutschlandtickets am 1. Mai die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) besucht. Dabei informierte sich der Kanzler auch über den aktuellen Stand und die weiteren Planungen zur Elektrifizierung der mehr als 1.500 Linienbusse in der Hauptstadt und drehte am Steuer eines E-Busses auch selbst eine Runde über den Betriebshof.

Der Kanzler-Besuch fand auf dem Bushof in Hohenschönhausen statt. Dort zeige sich laut der BVG exemplarisch, welche logistischen und auch baulichen Herausforderungen mit der Flottenumstellung auf Elektrobusse verbunden seien. Das Areal ist schon heute mit rund 130 Ladepunkten „der bedeutendste E-Busstandort in Deutschland“ – auf dem Weg zu einem lokal 100 Prozent emissionsfreien ÖPNV sei das aber erst der Anfang.

Auf dem Betriebshof an der Indira-Gandhi-Straße ist aktuell die Berliner E-Flotte stationiert, wird auch dort geladen und gewartet. In den kommenden Jahren werden die übrigen Bus-Höfe umgerüstet und zwei neue Standorte gebaut.

Neben der Ladeinfrastruktur muss dafür auch der gesamte Wartungsbereich an die neuen Fahrzeuge angepasst werden. Statt am Unterboden wie beim Dieselbus befinden sich zentrale technische Komponenten auf dem Dach der Busse. Folglich werden Arbeitsgruben unwichtiger, dafür wurden und werden Dacharbeitsstände errichtet. Über den Wandel nicht nur der Fahrzeugtechnik, sondern auch der damit verbundenen Arbeitswelt informierte sich Bundeskanzler Scholz ebenso bei seinem Besuch – etwa in einer Gesprächsrunde mit Auszubildenden.
bvg.de

1 Kommentar

zu „Olaf Scholz als E-Busfahrer“
Michael
30.04.2023 um 21:37
Warum Kurzschluss? Das war doch ein gutes Zeichen.

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