Stellantis bereitet Rennes-Werk für E-SUV vor

Der Autobauer Stellantis investiert 160 Millionen Euro in sein Werk in Rennes im Norden Frankreichs. Dort soll ab 2025 ein elektrisches SUV vom Band laufen. Dabei dürfte es sich um den Nachfolger des Citroën C5 Aircross handeln.

Der Stromer basiert auf der Plattform STLA Medium und trägt laut Reuters den Codenamen CR3. Es soll auf den aktuellen Citroën C5 Aircross folgen, der als reiner Verbrenner sowie als Plug-in-Hybrid angeboten wird. Der CR3 wird nur als BEV erhältlich sein.

Die 160 Millionen Euro, die Stellantis in Rennes investieren wird, sollen laut dem Hersteller insbesondere in die Einrichtung einer Batteriemontage- und einer Kunststoffspritzgusswerkstatt – die erste in einem französischen Stellantis-Werk – fließen. Dort sollen die „Frontflächen“ und „Heckflächen“ für das nächste Fahrzeug selbst herstellt werden.

„Rennes wird in Zukunft ein kompakter und effizienter Standort sein, wo man dank seiner Agilität auch gewagte Projekte in Angriff nehmen kann, wie z.B. die Kunststoffeinspritzung oder die Maßnahmen zugunsten der Umwelt“, sagt Stellantis-CEO Carlos Tavares. Die 2021 angekündigte Zuweisung der künftigen STLA-Medium-Plattform im Jahr 2025 an den Standort sei die direkte Folge des in Rennes spürbaren Engagements für die Fertigungsqualität.

Zudem entsteht in Rennes ein Solarpark, der 30 Prozent des Strombedarfs des Werks decken soll. Dieser soll 2025 in Betrieb gehen und 90.000 Quadratmeter umfassen. Um das selbstgesteckte Ziel der Klimaneutralität bis 2038 zu erreichen, werden ab dem kommenden Jahr am Standort die Gasheizkessel durch eine Biomasseanlage der neuesten Generation ersetzt.
stellantis.com (auf Französisch), reuters.com

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