Fisker präsentiert drei neue E-Autos in Kalifornien

Fisker hat bei einer Veranstaltung im kalifornischen Huntington Beach seine künftigen Elektroautos präsentiert, die bis 2026 auf den Markt kommen werden. Konkret geht es um den Kompaktwagen Pear, den fünfsitzigen Sportwagen Ronin und ein Pickup-Modell, das den Namen Alaska trägt.

Der Alaska ist ein viertüriger Pickup-Truck, der auf einer Adaption der Plattform des SUV-Modells Ocean aufbaut. Für den Alaska gibt Fisker voraussichtliche Reichweiten zwischen 230 und 340 Meilen (370 bis 547 Kilometer) an. Die Ladefläche des Pickups ist nur knapp 1,40 Meter lang. Aber die hintere Wand der Fahrerkabine kann komplett eingefahren und die Sitze heruntergeklappt werden. Dadurch verlängert sich die Ladefläche auf rund 2,29 Meter.

Die Auslieferungen sollen 2025 beginnen, Reservierungen sind ab sofort möglich. Das Modell ist ab 45.400 US-Dollar zu haben, wobei es sich hier nur um den Preis für den US-Markt handelt. Umgerechnet wären das aktuell 41.452 Euro.

Fisker hat zudem den Pear (Personal Electric Automotive Revolution) enthüllt. Das Kompaktmodell ist bereits seit Februar 2022 vorbestellbar. „Wir planen den Auslieferungsbeginn des Fisker Pear im Jahr 2024“, so Fisker auf der eigenen Reservierungs-Webseite. Laut der aktuellen Mitteilung rollt das E-Auto aber wohl erst Mitte 2025 auf die Straße und soll dann zu Preisen ab 29.900 US-Dollar erhältlich sein.

Gebaut wird der Pear bei Foxconn im US-Bundesstaat Ohio, anfänglich mit 250.000 Einheiten. Nach Angaben von Fisker sollen rund 35 Prozent weniger Teile verbaut werden, als in anderen Elektroautos seiner Klasse. Auch deswegen sei das Fahrzeug so günstig, erklärt CEO Henrik Fisker. Zudem ist es wohl das erste Fahrzeug, in dem Fisker seinen Blade-Computer verbauen will.

Der Pear kommt auch mit einem zweiten Kofferraum, den die Amerikaner „Froot“ (Front Boot) getauft haben. Andere Hersteller würde das als Frunk (Front Trunk) bezeichnen.

Das dritte neue Fisker-Modell ist der Ronin. Dabei handelt es sich um einen fünfsitzigen GT-Sportwagen mit Flügeltüren und einem dreimotorigen Allradantrieb, der mehr als 745 kW Leistung bietet. Der Stromer soll in rund zwei Sekunden von 0 auf 60 mph (96 km/h) beschleunigen und mehr als 600 Meilen (ca. 966 km) Reichweite bieten.

Der Ronin werde „zu einem äußerst luxuriösen Preis angeboten und in begrenzten Stückzahlen gebaut“, so Fisker. Laut Webseite startet der Preis für den „Supersportwagen“ bei 385.000 US-Dollar, also aktuell rund 351.460 Euro. Reservierungen für den Ronin nimmt Fisker ab sofort an.

„Fisker steht nicht still“, sagte Henrik Fisker bei dem Event. „Wir möchten, dass die Welt weiß, dass wir große Pläne haben und vorhaben, in verschiedene Segmente vorzustoßen und jedes mit unserer einzigartigen Mischung aus Design, Innovation und Nachhaltigkeit neu zu definieren.“

Zusätzlich zu den Fahrzeugen, die auf der Bühne gezeigt wurden, stellte das Unternehmen seinen Fisker Blade-Computer vor. Dabei handelt es eine zentrale Computerplattform, „die die Komplexität zukünftiger Fahrzeuge erheblich reduzieren wird“. In seiner Pressemitteilung gab Fisker allerdings keine weiteren Details bekannt.
fiskerinc.com, youtube.com (komplette Präsentation als Video), twitter.com (Video zum Alaska), twitter.com (Video zum Pear)

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