Seres und Bosch schließen Entwicklungs-Kooperation

Die chinesische Elektroauto-Marke Seres hat eine strategische Kooperationsvereinbarung mit Bosch China zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen geschlossen. Dabei geht es unter anderem um Sicherheits- und Assistenzsysteme, aber auch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs.

Gemäß der Vereinbarung umfasst die Kooperation von Seres Auto und Bosch China neue Materialanwendungen und Komponentenlieferungen in den Bereichen Fahrzeugsicherheits- und Fahrerassistenzsysteme, Automatisierungsfunktionen, Antriebsstrang und Elektrifizierungslösungen sowie Technologien und Dienstleistungen für den After-Sales-Markt. So schreibt es zumindest das Portal „Gasgoo“. Ob es bei den Lösungen rund um den Antriebsstrang nur um Batterie-elektrische Antriebe oder auch Hybridantriebe geht, wird nicht spezifiziert.

Demnach wird Bosch China zum „strategischen Partner“ von Seres ernannt. Konkrete Projekte werden in der kurzen Meldung nicht erwähnt. Dafür sollen Vertreter beider Unternehmen bei der Unterzeichnung der Kooperation das „starke Fundament“ der Partnerschaft betont haben. Chen Yudong, Präsident von Bosch China, soll auf die Freundschaft verwiesen haben, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten zwischen Bosch China und Seres entstanden sei. Bosch werde Seres „weiterhin noch wettbewerbsfähigere Produkte, Technologien und Dienstleistungen anbieten“.

Im nächsten Schritt sollen spezielle Kooperationsteams gebildet werden, „um synergetische Innovation und technologische Stärkung zu fördern“. Auch hier gibt es noch keine konkreten Ankündigungen.

Seres Auto (früher als SF Motors aktiv) wird als Marke des Sokon-Konzerns genutzt, um Elektroautos zu vertreiben. Das E-SUV Seres 5 wird seit Juli auch in Europa vertrieben – zu Preisen ab 63.900 Euro. In China hat Seres aber auch Hybridmodelle im Angebot.
gasgoo.com

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