Video - 19:38 min

„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ – Markus Hackmann von P3

„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ Diese Frage hat Markus Hackmann, Managing Director E-Mobility der P3 automotive, bei unserer Online-Konferenz zur Netzintegration der Elektromobilität nicht nur gestelt  sondern auch beantwortet.

„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ Diese Frage hat Markus Hackmann, Managing Director E-Mobility der P3 automotive, bei unserer Online-Konferenz zur Netzintegration der Elektromobilität nicht nur gestellt,  sondern auch beantwortet.

Der Markt heute zeigt, dass gesteuertes Laden zu flexiblen Tarifen vorherrscht und Einsparungen bis zu 200 Euro bringen kann. Gleichzeitig sieht Hackmann das bidirektionale Laden im Kommen. Hier beziffert P3 in den nächsten zwei Jahren Kosteneinsparungen von bis zu 400 Euro und Einnahmen in gleicher Höhe pro E-Auto. Kommen zum Vehicle-to-home später Vehicle-to-grid Angebote, könnten sich Einnahmen und Einsparungen auf 600 Euro pro Jahr belaufen, in konservativer Schätzung wohlgemerkt.

Doch welches Ladesystem wird verwendet? „Wahrscheinlich wird es eine DC-Zukunft werden“, sagt Hackmann mit Bezug auf die OEMs, bei denen er Volkswagen „ready“ für den V2H-Rollout sieht. Gegenwärtige Anwendungen begrenzen allerdings die Stromabgabe fahrzeugseitig auf 4.000 Stunden. Hackmann verweist auf die Wichtigkeit, die Effekte im Realbetrieb zu untersuchen.

Erste V2G-Anwendungen sieht P3 ab 2024, mit einem signifikanten Hochlauf dann ab 2028. Volldurchdringung V2X-fähiger Fahrzeuge sieht Hackmann erst ab 2035, wobei 65 % dies aktiv betreiben werden und 2030 knapp 40 % diese Funktion haben werden.

Den vollständigen Vortrag von der Online-Konferenz können Sie im Video nachvollziehen!

4 Kommentare

zu „„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ – Markus Hackmann von P3“
Michael Reiske
11.10.2023 um 17:27
Beim Bidirektionalen Laden ist ersichtlich, was bei dem Einsatz von Erneuerbaren Energien Deutschlandtempo (Scholz) bedeutet. Vieltausendfach stehen inzwischen E Fahrzeuge mit leistungsstarken Batterien zur Verfügung, mit denen das Netz entlastet werden könnte und was tut sich: So gut wie nichts. Einfach nur peinlich.
Merten
12.10.2023 um 06:19
Ist es denn heute in DE schon mit dem richtigen PKW und einer PV-Anlage möglich?
Olav Parnem
12.10.2023 um 08:51
Bidirektionales Laden ist ein weiterer Schritt in Richtung Sozialismus. Letztendlich reden wir hier über eine weitere Form von Mangelverwaltung.
Talis
12.10.2023 um 10:37
Der Strom wird ja nicht verschenkt, sondern verkauft, also ist Sozialismus eindeutig falsch - und vermutlich nur ein plumper Trollversuch. Umgedreht könnte man sagen, dass die jetzige Form von nicht-nachhaltiger Ressourcenverschwendung nur eine weitere Form des im Niedergang begriffenen Spät-Kapitalismus ist. Ist aber genauso Quatsch.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch