„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ – Markus Hackmann von P3
„Wie bekommen wir das Thema bidirektionales Laden in die Marktskalierung?“ Diese Frage hat Markus Hackmann, Managing Director E-Mobility der P3 automotive, bei unserer Online-Konferenz zur Netzintegration der Elektromobilität nicht nur gestellt, sondern auch beantwortet.
Der Markt heute zeigt, dass gesteuertes Laden zu flexiblen Tarifen vorherrscht und Einsparungen bis zu 200 Euro bringen kann. Gleichzeitig sieht Hackmann das bidirektionale Laden im Kommen. Hier beziffert P3 in den nächsten zwei Jahren Kosteneinsparungen von bis zu 400 Euro und Einnahmen in gleicher Höhe pro E-Auto. Kommen zum Vehicle-to-home später Vehicle-to-grid Angebote, könnten sich Einnahmen und Einsparungen auf 600 Euro pro Jahr belaufen, in konservativer Schätzung wohlgemerkt.
Doch welches Ladesystem wird verwendet? „Wahrscheinlich wird es eine DC-Zukunft werden“, sagt Hackmann mit Bezug auf die OEMs, bei denen er Volkswagen „ready“ für den V2H-Rollout sieht. Gegenwärtige Anwendungen begrenzen allerdings die Stromabgabe fahrzeugseitig auf 4.000 Stunden. Hackmann verweist auf die Wichtigkeit, die Effekte im Realbetrieb zu untersuchen.
Erste V2G-Anwendungen sieht P3 ab 2024, mit einem signifikanten Hochlauf dann ab 2028. Volldurchdringung V2X-fähiger Fahrzeuge sieht Hackmann erst ab 2035, wobei 65 % dies aktiv betreiben werden und 2030 knapp 40 % diese Funktion haben werden.
Den vollständigen Vortrag von der Online-Konferenz können Sie im Video nachvollziehen!
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