Video - 26:28 min

„Strom-Tango: Wenn das Auto nicht nur nimmt, sondern auch gibt“ – Marcus Fendt von The Mobility House

Bidirektionales Laden ist in aller Munde – und steckt doch noch in den Kinderschuhen. Ändern will das Marcus Fendt: Der Geschäftsführer von The Mobility House verortet sich an Kilometer acht beim „Marathon der Elektromobilität“. Und das Netz tanzt mit den E-Autos einen „Strom-Tango“.

Bidirektionales Laden ist in aller Munde – und steckt doch noch in den Kinderschuhen. Ändern will das Marcus Fendt: Laut dem Geschäftsführer von The Mobility House tanzt das Energienetz mit den E-Autos einen „Strom-Tango“. So lautete jedenfalls der provokante Vortragstitel bei unserer Online-Konferenz zur Netzintegration der Elektromobilität.

Immerhin gibt es The Mobility House schon seit 2013. Gegründet wurde die Firma, um die „volatile Energiewelt mit den E-Autos zusammenzubringen und Batterien zu monetisieren“. Fendt befindet, der eMobility-Hochlauf müsse angeschoben werden, man sei erst bei „Kilometer 8“ des Marathons.

Gleichzeitig sei bei der Ladeinfrastruktur das „Kernproblem die Simultanität“, sagt Fendt und bringt das Beispiel von Mehrfamilienhäusern und Autohäusern, die eigentlich eine Netzanschlusserweiterung brauchen. Ähnliches gilt für die Depots von Flotten.

Bis dahin sei Smart Charging das Gebot – vor und hinter dem Zähler – sagt Fendt, und verweist auch auf das Flottenmanagement. In Holland hat The Mobility House einem Betreiber eine halbe Million Euro in fünf Jahren gespart. Zudem hat Deutschland 30 MW oder 2.500 Autobatterien in stationären Szenarien und diese haben 4 % des Stromnetzes stabilisiert. „Dabei springt Geld heraus“, so Fendt, der das Beispiel einer Audi-Installation am Euref-Campus nennt, wo ein Akku 1.555 Euro im Jahr erwirtschafte.

Alle Visionen rund um den „Strom-Tango“ sehen Sie im Video, das den vollständigen Vortrag von Marcus Fendt dokumentiert.

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