Mitsubishi gibt China-Joint-Venture an GAC ab

Der im Juli bekannt gewordene Rückzug von Mitsubishi aus dem chinesischen Markt wegen des vom japanischen Hersteller verschlafenen Wandels vom Verbrenner zum E-Auto ist fix. Das bisherige Joint Venture GAC Mitsubishi wird vollständig zur GAC Group transferiert.

Das Werk Changsha in der Provinz Hunan wird ab Mitte 2024 von der E-Auto-Marke GAC Aion genutzt, wie chinesische eMobility-Medien berichten. Damit dann GAC Aion seine jährliche Produktionskapazität von 400.000 auf 600.000 Stromer steigern. Die beiden bisherigen Werke befinden sich in der Region rund um die Heimatstadt Guangzhou.

Im Juli war bekannt geworden, dass Mitsubishi den Rückzug aus China plant. Der in China schnelle Wandel vom Verbrenner hin zum E-Auto habe das bestehende Modellangebot der Japaner stark getroffen, hieß es damals. Neben einigen Verbrennern hatte Mitsubishi nur ein E-SUV im Portfolio, das mit etwas über 500 Einheiten im Jahr 2022 aber kein Erfolg war.

Die Produktion in Changsha steht bereits seit März 2023 still. Im März 2024 soll sie nun wieder anlaufen – unter neuem Eigentümer und mit neuen Modellen, aber weitgehend mit der gleichen Mannschaft, die angeblich von GAC Aion übernommen wird. Allerdings sollen die fast 3.000 Mitarbeiter bei dem Übergang zu GAC Aion „erhebliche Lohnkürzungen“ in Kauf nehmen müssen.

gasgoo.com, cnevpost.com

1 Kommentar

zu „Mitsubishi gibt China-Joint-Venture an GAC ab“

zimmer,peter

31.10.2023 um 11:13

Typisch Mitsubishi- erst wurde alles in Deutschland verschlafen, keine Neuen bzw. elektrische Modelle, dann der angekündigte Rückzug vom Deutschen Markt. Dann sind Sie wieder auf dem Markt mit ziemlich alten Modellen.III Arme Mitsubishi Händler die noch zur Stange halten ! Jetzt wieder Modelle von Renault die auf Mitsubishi gestylt werden ! Was ist bloß aus dieser Marke geworden. Früher mit tollen Modellen vom Colt, Lancer und Galant, etc.

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