Bild: Robin Engelhardt
FahrberichtAutomobil

BYD Seal im Kurztest: Relevanter Wettbewerber für deutsche Autobauer

Der chinesische Autobauer BYD bringt ein neues Modell auf den deutschen Markt. Im Rahmen der Händler-Roadshow zur Markteinführung konnten wir den Seal einige Stunden in und um München testen. Die Limousine erweist sich im Test als gutes Fahrzeug mit viel hochwertiger Ausstattung. Und dennoch hat Robin Engelhardt im Kurztest bereits ein dickes Manko gefunden.

Zwei Dinge fallen beim Losfahren im Seal sofort auf: Die ordentliche Verarbeitung des Innenraums (mit einem anderen Marken-Logo ginge das Auto auch als deutsches Fabrikat durch) und das nervtötende Gebimmel des Geschwindigkeitswarners, der findet, wir bewegen uns zu schnell durch die Tiefgarage. Insbesondere Letzteres wird uns auf der weiteren Fahrt noch viel Freude machen. Aber der Reihe nach.

Von außen ist der Seal sehr flott geschnitten, die Linienführung ist betont muskulös, aber dennoch wirkt er nicht übermäßig aggressiv, eher freundlich. In kleinen Details nimmt das „Ocean Aesthetics“ genannte Design Bezüge der namensgebenden Robbe auf, beispielsweise erinnern die LED-Bänder unter den Scheinwerfern tatsächlich an Flossen.

Hochwertiger Innenraum

Auch der Innenraum ist sehr dynamisch gehalten, viele Züge erinnern an Wasser, Wellen oder eben an die Flossen einer Robbe. Wie schon beim Atto 3 setzt BYD also seine Strategie fort, seine Fahrzeuge innen wie außen betont verspielt zu designen und vermeidet gerade bzw. harte Linien.

Bei aller Verspieltheit nehmen die Chinesen das Thema Qualität aber sehr ernst, egal ob Lenkrad, Türen, Armaturenbrett oder die gesteppten Sitze – (fast) alles ist ziemlich wertig gehalten und so manchem europäischen Wettbewerber durchaus überlegen. Nichts knarzt oder klappert und fast alles fasst sich hochwertig an – lediglich die glossy Oberflächen stören dieses Bild etwas (aber die sind ja eine allgemeine Unart über alle Hersteller hinweg geworden).

Fahrspaß mit über 500 e-PS

Wir haben nur begrenzt Zeit – BYDs Flotte in Deutschland befindet sich erst im Aufbau – deswegen geht es einmal quer durch München direkt auf die Autobahn in Richtung Salzburg, um den Akku leer und auf Temperatur zu bekommen. Der Antritt gefällt, unser 390 kW starker Testwagen beschleunigt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h – das schreibt BYD nicht nur ins Datenblatt, sondern auch anstelle einer Akkugröße oder Modellvariante auf den Heckdeckel, ein nettes Detail.

Beim Beschleunigen fällt auf: Die Dämmung ist ordentlich. Auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt es innen angenehm leise und man kann sich gut unterhalten. Bleibt man auf dem Strompedal, sprintet er bis 180 km/h weiter, dann ist Schluss. Im höheren Geschwindigkeitsbereich wünscht man sich ein etwas stabileres Fahrwerk, stellenweise wirkt die Federung etwas zittrig. Unterhalb von 150 km/h (ergo im für den Weltmarkt relevanten Geschwindigkeitsbereich) liegt der Seal sicher und satt auf der Straße, das Fahren macht großen Spaß.

Assistenzsysteme haben Luft nach oben

Auf der Autobahn funktionieren auch die Assistenzsysteme ganz ordentlich, nur das mit der aktiven Spurmittenführung klappt noch nicht so ganz, er eiert eher von der linken zur rechten Linie hin und her, dennoch passabel. In der Stadt hingegen ist der „Spurhaltessistent“ eher ein Kamikaze-Assistent, denn er versucht gleich mehrmals und sehr rabiat, uns von der Straße herunterzulenken. Die Lenkeingriffe erfolgen hart, unerwartet und ohne Grund – wir schalten das System lieber wieder ab.

Leider nicht dauerhaft abschaltbar ist die akustische Warnung beim Überschreiten eines Tempolimits – dann wird sofort und energisch gepiept, ab dem ersten km/h zu viel. Auch in anderen Situationen meckert der Wagen gerne und lautstark, zum Beispiel beim Spurwechsel. Wenn der Blinker nicht vom ersten Einlenken bis zum vollständigen Ende des Spurwechsel durchgängig aktiv ist, kommt wieder der nervige Piepton.

Deutliche Fortschritte beim Infotainment

Bis auf die Piepserei, die einem manchmal das Gefühl gibt, in einer fahrenden Supermarktkasse zu sitzen, überzeugt alle Technik im Innenraum aber durch die Bank weg. Die Software ist im Vergleich zum Atto 3 deutlich besser geworden: Alles läuft flüssiger, es gibt jetzt Android Auto und Apple Carplay (ersteres auch drahtlos, letzteres nur via USB-Kabel), Spotify ist nativ integriert und die Sprachsteuerung spricht jetzt ganz passables Deutsch. Kleinere Fehler wie der schlechte Verbrauchszähler und der fehlende Ladeplaner sind in meinen Augen verschmerzbar.

Ebenfalls überzeugt, dass die vorderen Sitze nicht nur beheizt, sondern auch belüftet sind. Das möchte man in warmen Sommern nicht mehr missen, wenn man es mal hatte, ist aber in dieser Preisklasse längst nicht selbstverständlich. Auch die bunt verstellbare Ambientebeleuchtung, des Headup-Display und das durchgezogene Panoramadach sind wertige Details, die dem Wagen Premium-Charakter verleihen.

Besonders interessant für Familien dürfte die bequeme Rückbank sein, gerade im Vergleich zum ähnlich großen, ähnlich flotten und ähnlich teuren Tesla Model 3 sitzt man hier geradezu fürstlich mit guter Beinfreiheit und vernünftiger Oberschenkelauflage.

Großer Schwachpunkt Ladekurve

Bis hierhin also ein rundum solides Auto mit kleineren Schwächen, bleibt noch das Aufladen. BYD ist selbst Batteriehersteller und stolz auf die „Blade“-Akku-Architektur, in der die Zellen nicht mehr zu Modulen gruppiert werden, sondern direkt das Pack bilden. Bei der Ladegeschwindigkeit ist diese Technologie leider noch nicht auf Höhe der Zeit. Schon die 150 kW DC-Ladeleistung laut Datenblatt sind in Ordnung, aber eben auch weit weg von den deutlich über 200 kW, die Hyundai-Kia oder Tesla in diesem Segment bieten.

Wirklich ärgerlich ist aber, dass der Wagen diese Leistung präzise vier Minuten hält, bevor sie auf 70 kW herunterrauscht und dort verharrt. Natürlich gibt es viele Faktoren, die einen Ladevorgang beeinflussen und vielleicht hatten wir hier einfach nur Pech, aber bei einem Autobauer, der auch Zellprofi ist und seine Akkus selbst fertigt, sollte hier deutlich mehr drin sein.

Recht positiv ist dagegen der Verbrauch, der sich zwischen 19 kWh und 25 kWh/ 100 km bewegte – Letzteres wohlgemerkt geschuldet der Tatsache, dass wir den Akku ja vor dem Ladevorgang bei höherer Geschwindigkeit warm fahren mussten. Mit etwas Zurückhaltung sind aber über 400 Kilometer Realreichweite durchaus möglich. Zusammen mit den guten Fond-Sitzen, 400 Litern Kofferraum plus 50 Litern im vorderen Kofferraum kann der Seal ein durchaus attraktives Langstreckenauto sein – wenn man mit den Ladezeiten kein Problem hat.

BYD ist gekommen, um zu bleiben

Während diversen E-Autos-Startups in diesen schwierigen Zeiten nach und nach die Luft ausgeht, baut BYD mittlerweile 250.000 Fahrzeuge pro Monat, der gesamte Konzern hat, inklusive Batteriezweig, mehr als 600.000 Mitarbeiter. In Europa ist BYD als reine Elektromarke gestartet und liefert in kurzen Abständen ein Modell nach dem anderen. Damit zeigt BYD, dass sie es ernst meinen und sich nicht auf China beschränken wollen, sondern auch in Europa ein relevanter Player werden möchten.

Nach Tang, Han und Atto 3 ist der Seal der nächste Entwicklungsschritt, bei dem sich mal wieder viel getan hat. Die Ladegeschwindigkeit bleibt ein Schwachpunkt, aber zumindest die Peakleistung hat sich schonmal deutlich erhöht, eine bessere Ladekurve kann im Zweifelsfall auch schnell per Softwareupdate eingespielt werden, solange die Hardware taugt.

Und die taugt definitiv, der Seal fährt gut, fühlt sich gut an und macht viel Spaß. Ein ähnliches Auto sucht man bei deutschen Marken bislang vergeblich, zumindest für diesen Preis. So kostet beispielsweise ein vergleichbar stark motorisierter BMW i4 fast 20.000 Euro mehr – mit der bekannt langen Aufpreisliste deutscher Autobauer.

Besser schlägt sich aktuell noch das Tesla Model 3, das ist in ähnlicher Motorisierung preislich nahezu gleichauf mit dem Seal (unser Testwagen lag bei 53.668 Euro), aber insgesamt das ausgereiftere Fahrzeug mit Blick auf Ladeleistung und Assistenzsysteme. Wenn BYD sein aktuelles Tempo beibehält und mit Software-Updates zügig die richtigen Stellschrauben dreht, könnten sie aber durchaus in ein, zwei Jahren zu Tesla aufschließen.

15 Kommentare

zu „BYD Seal im Kurztest: Relevanter Wettbewerber für deutsche Autobauer“
Gregor
07.11.2023 um 12:57
Ja, die Ladekurve hat man schon bei Tarik im Video gesehen. Echt erbärmlich und hoffentlich nur künstlich gedrosselt. Zumindest in Hoffnung für BYD. Tesla würden sie nur einholen, wenn sie ein Ladenetzwerke aufbauen. Ansonsten können sich Hersteller nicht mit Tesla messen.
Dirk Metzger
07.11.2023 um 15:35
Vorab: Ist das Gepiepe beim Überschreiben der Geschwindigkeit dauerhaft oder nur einmalig? So ähnlich habe ich es bei meinem nachgerüsteten Headup-Display. Wenn das System aber ständig, vlt. auch mit Unterbrechung piept, hilft vlt. ein Hacker, der die Software ändern könnte ! Auch ist es blöd, wenn schon bei 1 km/h drüber gewarnt wird! Wir alle wissen ja, daß die Fahrzeugtachos 3-4 km/h abweichen. Bei unserem 3008 GT (2017) ist es jeden Fall so. Gemessen mit geeichtem GPS-Gerät! Wäre also schön, wenn diese Diskrepanz durch die Autohersteller bei Warnsystemen zur Geschwindigkeit künftig berücksichtigt werden kann und Warntöne erst bei mehr als 3 km/h aktiviert werden!Das mit der Ladekurve ist echt mies Da ist wirklich zu hoffen, daß BYD da nachbessert.Ansonsten ein schönes Auto, aber für die "neue" Mittelscht wieder unerschwinglich. Zu der ich auch den "stinknormalen" Rentner in Deutschland zähle, der 40 Jahre im Büro saß und sein Einfamilienhaus pflegen muß!
Leoleo
07.11.2023 um 16:20
Viel Spaß, wenn man mal in die Werkstatt muss oder liegen bleibt. Ist ein generelles Problem bei Elektroautos, und noch schlimmer bei den Chinesen. Opel hat bei meinem Corsa 4 Wochen für eine Diagnose alleine gebraucht. Bei Tesla wartet man wochenlang auf einen Techniker, wenn nichts mehr geht. Dieses Thema lässt man leider unter den Tisch fallen und diskutiert über Ladekurven.
Bischof
07.11.2023 um 18:43
Die Service Hölle Tesla habe ich in 4 Jahren nie erlebt. Nach 3.5 Jahren ein Quitschen auf der Vorderachse bei meinem Model 3 gehabt. Reparatur online in der nächsten Woche vereinbart. Kostenpunkt: gratis und das nach über 50000 km. Total Servicekostent und Reparaturen weniger als CHF 300.
Patrix
07.11.2023 um 18:53
Reparaturen sind bei allen e-autos ein Problem, Renault 3 Wochen Wartezeit bei defekt. Bei BYD empfinde ich aber die Ladegeschwindigkeit als das größte Problem, da muss nachgebessert werden.
Karsten
07.11.2023 um 19:22
Wer chinesische Autos kauft fördert nur dass die deutsche Wirtschaft den Bach runter geht.. Hauptsache nen billig chinesen kaufen den man nach 3 jahren in den Schrott geben kann. Sollte man das Glück haben und das Auto hält länger als 3 jahre ist dennoch der Restwert aufgrund von rabattschlachen am anus Liebe Grüße meine Kameraden
Martin zagler
08.03.2024 um 07:18
Naja- leider sind deutsche Hersteller noch immer nicht in der Lahe, zeitgemäße E-Autos zu bauen! Tesla, BYD, Hyundai und Kia haben hier mehrerer Jahre Vorsprung. Wer als Hersteller immer noch auf „Heizöl-Schüsseln“ setzt wird auf der Strecke bleiben‍♂️
Carsten van Loo
08.11.2023 um 09:16
Ein Paar Fakten zum BYD Seal. Die Batterie lädt nicht ganz so schnell ok aber im Vergleich zu den anderen Akkus sehr wohl. Der Akku ist eine andere und Umweltschonende Alternative. Dieser Akku kann im Vergleich auf 100% geladen werden nicht wie andere auf 80%. Der Akku hält bis zu 5.000 Ladezyklen RW 450 KM macht über 2 Millionen Kilometer. Den Service machen die Sternpartner also Mercedes Benz. Warum Mercedes ? Ganz einfach Mercedes nutzt die Akkus von BYD. Wie Tesla übrigens auch. Ladekurve und auch die Fahrhilfen können und werden über Updates verbessert, dass ist kein Problem. Die Testautos waren ja auch dazu in Deutschland, um das zu testen. Preis Leistung ist bei dem Seal wohl kaum schlagbar. Ein VW ID kostet im Vergleich 66.000 €. Für die Menschen, die gegen E Autos aus China sind sage ich, dass dann diese Autos für diese Menschen ausscheiden: Tesla, MG, Volvo,Polestar,Nio usw.
Sarah
08.11.2023 um 09:34
Das die Fahrzeuge noch das ein oder andere Manko haben ist wohl nicht zu bestreiten. Jedoch sollte man an dieser Stelle auf einige positive Dinge hinweisen. Zum einen bedient BYD bereits jetzt in jedem Größensegment die Kundenwünsche. Egal ob 7-Sitzer, Kleinwagen, Limousine oder Familienauto . Zum andern sind die Fahrzeuge im Gegensatz zur Konkurrenz überaus gut ausgestattet - ohne Aufpreis! Durch die Softwareupdates, welche "over the Air" aufgespielt werden können, werden insbesondere bei den Assistenzsystemen Verbesserungen zu erwarten sein. Des Weiteren ist für den Endkunden ein sehr großer Pluspunkt die Garantie. Auf das Fahrzeug gibt BYD 6 Jahre oder 150.000 km Garantie - auf die Batterie sogar 8 Jahre oder 200.000 km. Das widerspricht der Aussagen, dass man "nen billigen Chinesen nach 3 Jahren in den Schrott geben kann". Da kann kaum ein anderer Hersteller mit E-Fahrzeugen mithalten. Auch die Mobilitätsgarantie in Höhe von 2 Jahren (+2 Jahre bei eingehaltenen Serviceintervallen) ist eine Ansage.Ich denke in Summe müssen sicher noch die ein oder anderen Punkte, wie z. B. die Ladekurve verbessert werden, doch in diesem Preissegment, mit dieser Ausstattung und Leistung handelt es sich bei dem Seal wie auch den anderen Fahrzeugen von BYD, um ein sehr gutes Produkt. Nicht zu vergessen, dass auch etablierte Marken wie Tesla negativ Punkte zu verzeichnen haben.
Tetik
08.11.2023 um 09:59
Dann sollte man überlegen warum soviele teslas hier fahren . China Schrott Aha heute kommen 90% der Smartphones aus China. Restwert 70% der E Fahrzeuge werden geleast. Deutsche Autobauer hatten Zeit und Geld gehabt. Keine Investitionen bedeutet immer Rückschlag. Made in Germany Kenne ich aber gibt's nicht mehr.
Christian Brinker
08.11.2023 um 11:37
Das Gebimmel bei Tempoüberschreitung ab 1 km/h ist auch beim Ioniq6 so, auch beim neuen Tesla Model 3, wie auch beim neuen VW ID 7. Das ist zurückzuführen auf eine neue europarechtliche Richtlinie und deshalb für jedes neue homologierte Fahrzeug zwingende Voraussetzung. Darauf sollten Sie einmal hinweisen. Es ist jetzt die Kunst der Hersteller zu prüfen, wie einfach man das abschalten kann vor Antritt der Fahrt. Bei Hyundai ist das relativ kompliziert, da man den Verkehrszeichenassistenten ausschalten muss, beim Tesla M3 genügt lediglich das Klicken auf einen Button im Rahmen des Verkehrsschild.
Matthias Geiger
08.11.2023 um 11:49
BYD als einer der führenden Batteriehersteller hat das Potential durch zu starten. Bessere Assistenzsysteme, bessere Ladeplanung und Ladekurven sind lösbare Aufgaben. Eigene Ladeparks deutlich schwieriger. Ich denke die deutschen Hersteller können sie überflügeln. TESLA jedoch nicht, da diese in allen Bereichen stark sind.
driv3r
08.11.2023 um 21:26
Mit Verlaub, aber das ist vollkommener Blödsinn. Sternpartner ist ein eigenständiges Unternehmen, das als Händler unter anderem Mercedes-Benz Händler und Servicebetrieb ist.Es besteht allerdings überhaupt und gar keine sonstige Verbindung zur Mercedes-Benz AG. Dass Mercedes-Benz von verschiedenen Unternehmen (u.a. BYD) seine Zellen für die Fahrzeugbatterien bezieht hat überhaupt gar nichts damit zu tun, dass ein eigenständiger Mercedes-Benz Händler nun BYD-Fahrzeuge vertreibt. Welche Marken ein eigenständiger Händler vertreibt und mit welchem Fahrzeughersteller er Händlerverträge abschließt und abschließen kann ist sein ganz eigenes und alleiniges Recht und völlig unabhängig davon.
Spock
09.11.2023 um 06:12
@Karsten Wir sind nicht deine Kameraden und deinen populistischen Schrott kannst du für dich behalten.
MX Driver
30.12.2023 um 14:30
Das die "Sternpartner" aber auch bei den Durchsichten letztendlich durch die Mercedes bekannten Stundensätze glänzen, wird der Marke BYD hier spätestens auf die Füße fallen wen es nicht schon die recht hohen Preise tun. Wenn eine völlig unbekannte Marke sich von vornherein auf die Fahne schreibt Premium zu sein, kann das nur in die Hose gehen. Denken wir nur an den VW Pharton! Nicht mal VW hat es hin bekommen. Und wenn man da dann jedes Jahr in die Werkstatt muss um die Garantie nicht zu verlieren, ist das eine verdammt teuer erkaufte Garantie. Da lobe ich mir dann doch die transparente Gestaltung wie etwa bei Tesla die das Folgegeschäft nicht über teure angeblich notwendige Durchsichten auf Kosten der Kunden aufbauschen nur um sich bei den Service Partnern ein zu schmeicheln. Denn diese Teiletauscher sind mit den E Autos eh überfordert. Was man braucht ist ein gut ausgebildeter Elektroniker mit nem Elektriker Koffer und nem Laptop und nen freien Karpsseriebauer und Lackierer im Ernstfall. Beides können die derzeitigen Werkstätten nicht mehr bieten. Also ist der Direktvertrieb der bessere Weg für den Kunden, wenn auch der etwas schwierigere für den Hersteller. Aber ich bin nicht bereit für ein Auto fast so viel zu zahlen wie für die Wohnung. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

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