Heidelberg startet Serienproduktion der AC-Ladesäule connect.public

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat die Serienproduktion einer neuen AC-Ladesäule für öffentliche Parkplätze gestartet. Die ersten eichrechtskonformen und barrierefreien Ladestationen ihres Tochterunternehmens Amperfied hat Heidelberg bereits an Kunden ausgeliefert.

Bild: Heidelberger Druckmaschinen

Die AC-Ladesäule connect.public von Amperfied soll sich für öffentliche Parkplätze, Unternehmen, Einzelhandel, Hotellerie oder auch Kommunen eignen. Heidelberg lässt wissen, dass die connect.public barrierefrei gemäß DIN 18040-3 ist und „als erste Ladesäule das Zeichen ‚DIN-Geprüft barrierefrei‘ des TÜV Rheinland“ tragen würde. Rollstuhlfahrer können die Ladebuchsen, das Display und auch das RFID-Identifikationsfeld „bequem“ erreichen und bedienen.

Ausgestattet ist die Ladestation mit zwei Ladepunkten, die je eine Leistung von bis zu 22 kW bereitstellen können. Die Freischaltung des Ladevorgangs erfolgt über RFID-Karte, QR-Code oder einer Lade-App. Das große 10-Zoll-Farbdisplay gibt zusätzliche Anweisungen und zeigt den aktuellen Ladestatus an. Zudem ist die connect.public bereit für Plug&Charge gemäß ISO 15118.

Doch auch für die Anforderungen der deutschen Ladesäulenverordnung (LSV) sei die Ladesäule vorbereitet. Diese schreibt ein Kreditkartenterminal zum sogenannten Ad-hoc-Laden vor. So kann optional ein externes Kreditkartenterminal geordert werden. Das Terminal soll beliebig viele Ladepunkte steuern und gängige OCPP-Backends unterstützen können, heißt es in einer Mitteilung.

Ab sofort kann die Ladesäule connect.public direkt bei Amperfied bestellt werden und wird je nach Bedarf mit oder ohne Installationsleistung geliefert. Eine individuelle Folierung der Ladesäule ist ebenfalls möglich. Preise nennt Heidelberger Druckmaschinen jedoch nicht.

Die Fertigung im Stammwerk Wiesloch-Walldorf von Heidelberg wurde vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.) als eichrechtskonform nach Modul D zertifiziert. „Mit dem Modul D können die Ladesäulen eichrechtskonform in Betrieb genommen werden, ohne dass eine Endabnahme durch das Eichamt erforderlich ist“, so das Unternehmen.

Seit Beginn der Serienproduktion hat Amperfied Ladestationen an Kunden wie den E-Mobilitätsanbieter deer GmbH, die BürgerEnergieGenossenschaft Kraichgau eG und CEV Technologies d.o.o. geliefert.

heidelberg.com, amperfied.de

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