Schnellladesäulen für Kroatien

GreenWay, ein Ladesäulenbetreiber mit Sitz in Polen, will in den kommenden drei bis fünf Jahren 300 leistungsstarke Schnellladestationen in Kroatien installieren.

Bild: GreenWay

Wie Dino Novosel, CEO von GreenWay, gegenüber lokalen Medien erklärte, werden die Stationen eine Kapazität von 100 bis 400 kW haben. Sie werden entlang strategischen Korridoren, städtischen Gebieten und kommerziellen Einrichtungen installiert werden.

Rund 30 Millionen Euro will das Unternehmen dafür in die Hand nehmen. Allerdings ist unklar, ob GreenWay den gesamten Betrag aufbringen wird. Berichten zufolge sammelte das Unternehmen Anfang 2022 insgesamt 85 Millionen Euro von Investoren ein und gab an, dass diese Summe ausreiche, um die Expansion zu finanzieren.

Die Bauarbeiten in Kroatien sollen im Januar 2024 starten. Der erste Standort wird in der Stadt Slunj sein wird.

Dem Medienbericht zufolge verfügt Kroatien derzeit über höchstens 34 Ladestationen pro 100.000 Einwohner, was 20 Mal weniger ist als der am weitesten entwickelte Markt in der Europäischen Union, die Niederlande, und dreimal weniger als der EU-Durchschnitt. Gleichzeitig betonen Befürworter, dass die Anzahl der Ladestationen dem zwar unterentwickelten, aber wachsenden Markt für Elektroautos entspreche. Laut Statista wurden in Kroatien im Jahr 2023 rund 3.000 Elektrofahrzeuge verkauft.

GreenWay betreibt als E-Mobility Provider (EMP) über 1.000 Ladestationen, hauptsächlich Schnell- und HPC-Ladesäulen. Das Unternehmen bietet außerdem Ladedienstleistungen als CPO an über 78.000 Stationen in 25 EU-Märkten an und betreibt Infrastruktur für Marken und OEMs wie Ikea, Żabka, InPost, Mercedes und Kia.

GreenWay Network ist eine Tochtergesellschaft der GreenWay Holding mit Hauptsitz in Polen.

balkangreenenergynews.com, statista.com

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