EIB gewährt Schaeffler 420 Millionen Euro schweres Förderdarlehen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der Schaeffler AG ein Förderdarlehen in Höhe von 420 Millionen Euro bewilligt. Mit dem Geld sollen vor allem Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu innovativen Technologien mit Fokus auf erneuerbare Energien, Elektromobilität und Wasserstoff finanziert werden.

Bild: Schaeffler

Die Mittel der EIB haben eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren und sind „für Forschung und Entwicklung in ausgewählten Bereichen mit einem Fokus auf nachhaltige Technologien in der EU vorgesehen“, wie es Schaeffler in einer begleitenden Mitteilung ausdrückt. Übergeordnetes Ziel sei es, die Forschung und Entwicklung für Technologien in den Bereichen Elektromobilität, erneuerbare Energien und Wasserstoff voranzutreiben. Darunter fallen beispielsweise elektrische Achssysteme und Motoren.

Laut Claus Bauer, Vorstand für Finanzen und IT der Schaeffler AG, ist das Förderdarlehen in Höhe von 420 Millionen Euro ein weiterer wichtiger Baustein im Finanzierungsmix der Schaeffler AG. „Gleichzeitig ist die Europäische Investitionsbank ein idealer Partner, um unsere Finanzierung von Forschung und Entwicklung nachhaltiger Technologien breit aufzustellen. Die Mittel der EIB werden zur Stärkung unserer Standorte in Europa beitragen.“

Kurz vor Weihnachten hatte sich der Automobilzulieferer bekanntlich weitere knapp 30 Prozent der Anteile von Vitesco gesichert. Damit kommt Schaeffler nun insgesamt auf knapp 80 Prozent am Grundkapital des Antriebsspezialisten. Bereits klar ist, dass Vitesco nach dem voraussichtlichen Vollzug des Erwerbsangebots am 5. Januar in der Schaeffler AG mit Sitz in Herzogenaurach aufgehen soll. Die Rede ist von einem kombinierten Unternehmen. Und: Es wurde vereinbart, dass die Sparte E-Mobility von Thomas Stierle geführt wird, der bislang die Vitesco-Division Electrification leitet.

Für das künftig kombinierte Unternehmen wird ein Pro-Forma-Jahresumsatz von rund 25 Milliarden Euro und eine Belegschaft von mehr als 120.000 Mitarbeitenden angestrebt. Schaeffler geht davon aus, dass die Verschmelzung erhebliches Synergiepotenzial mit einem erwarteten EBIT-Effekt von 600 Millionen Euro jährlich bietet, das im Jahr 2029 vollständig erreicht werden soll.

schaeffler.de

1 Kommentar

zu „EIB gewährt Schaeffler 420 Millionen Euro schweres Förderdarlehen“
Fred Kugler
03.01.2024 um 11:10
Absolut Spitze für Schaeffler, gut gemacht

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