Nissan will Herstellungskosten für LFP-Batterien drücken

Nissan soll erwägen, für Schwellenländer produzierte Elektroautos ab 2026 mit günstigeren LFP-Zellen auszustatten. Dazu loten die Japaner aktuell wohl Kooperationen mit mehreren Batterieherstellern aus.

Bild: Nissan

Das berichtet die japanische Tageszeitung „Nikkei Asia“. Nissan entwickelt demnach gegenwärtig LFP-Batterien hauptsächlich in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in der japanischen Stadt Atsugi und erwäge, sie in seinem Werk in Yokohama und anderen Produktionsstätten selbst herzustellen. Dazu werden dem Bericht zufolge Kooperationen mit mehreren Batterieherstellern geprüft. Möglich sei alternativ aber auch eine externe Beschaffung von LFP-Zellen.

Konkret soll Nissan LFP-Batterien anstreben, die in der Herstellung etwa 20 bis 30 Prozent billiger sind als Lithium-Ionen-Batterien mit NMC-Chemie. Ihr Einsatz soll „voraussichtlich 2026 oder später in Elektrofahrzeugen für Schwellenländer erfolgen“, so Nikkei Asia.

Nissan plant, bis 2030 insgesamt 27 elektrifizierte Modelle zu verkaufen, darunter neben reinen Elektroautos auch Hybride. Den Rückstand bei BEVs will Nissan mit einer frühen Kommerzialisierung von Fahrzeugen mit Festkörperbatterien kompensieren. Solche will Nissan bereits ab dem Geschäftsjahr 2028 auf den Markt bringen.

asia.nikkei.com

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