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Zeekr plant kleinen Elektro-Van / VW ID.1 kommt 2027 / Stromtarif mitnehmen

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Hallo zum „eMobility update“! Vor dem Wochenende haben wir noch einen kompakten Elektro-Van von Zeekr im Programm. Außerdem bekräftigt VW seine Pläne für einen billigen ID.1 und E-Bikes hängen klassische Fahrräder ab!

1 – Volkswagen ID.1 für 20.000 € soll 2027 kommen

Volkswagen will in drei Jahren erstmals ein Elektroauto für 20.000 Euro auf den Markt bringen. Das hat Thomas Schäfer nun bekräftigt. „Der Arbeitstitel ist ID.1 und das Fahrzeug ist für 2027 geplant“, sagte der VW-Markenchef in der digitalen Jahrespressekonferenz der Volumengruppe des Herstellers. Mit dem Kleinwagen wolle man das Elektro-Portfolio nach unten abrunden und bezahlbare Elektromobilität für alle anbieten, so Schäfer.

2 – BANULA: Mit dem eigenen Stromtarif an die Ladesäule

Ein neues Forschungsprojekt namens BANULA widmet sich Fragen des Stromanbieter-Wettbewerbs an öffentlichen Ladesäulen. So wollen die Initiatoren E-Auto-Fahrer in die Lage versetzen, ihren heimischen Stromtarif mit an die öffentliche Ladestation zu nehmen. BANULA steht für „BArrierefreie und NUtzerfreundliche LAdemöglichkeiten. Die acht Projektpartner wollen es Elektromobilisten künftig ermöglichen, ihren Stromlieferanten inklusive PV-Strom-Eigenverbrauch an die öffentliche Ladesäule mitzunehmen. Dieses Szenario stellt Ladepunktbetreiber bisher vor große Herausforderungen.

3 – Zeekr plant kleineren Elektro-Van

Die Elektroauto-Marke Zeekr hat in China die Zulassung eines neuen Modells beantragt. Der Zeekr Mix ist ein kompakter Van mit fünf Sitzplätzen, damit ist der Stromer deutlich kleiner als Zeekrs großer Van. Der wuchtige 009 ist derzeit nur in China auf dem Markt, auch das Schwestermodell Volvo EM90 zielt vor allem auf die Kundschaft in Fernost. Zu dem kleineren Zeekr Mix ist derzeit noch wenig bekannt. Da das Fahrzeug nun aber im Katalog des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie aufgeführt wird, ist zumindest ein Marktstart in China schon bald wahrscheinlich.

4 – Erster Standort mit Kempower-Technik in Deutschland

Im nordrhein-westfälischen Kleve ging kürzlich der erste öffentliche Schnelllade-Standort Deutschlands mit Hardware des finnischen Herstellers Kempower ans Netz. Der Ladepark bietet vier Ladesysteme vom Typ Satellite mit insgesamt 400 kW und wird von Kuster Energy betrieben. Auch wenn das Display der Ladestationen auf dem Pressebild etwas anderes vermuten lässt, sind die DC-Ladepunkte vor Ort in Kleve offenbar auf je 100 kW begrenzt. Dafür spricht auch der Blick in diverse Ladesäulen-Verzeichnisse.

5 – E-Bike-Verkäufe übertreffen klassische Fahrräder

Rund 2,1 Millionen E-Bikes wurden 2023 in Deutschland verkauft. Und damit erstmals mehr als herkömmliche Fahrräder. Die Zweiräder ohne elektrischen Support kamen nur auf 1,9 Millionen Einheiten. Mit fast vier Millionen Fahrrädern mit und ohne E-Antrieb hat die Zweirad-Branche dem allgemeinen, negativen Konsumklima getrotzt. Und das, obwohl gerade die E-Bikes meist eine durchaus nennenswerte Investition sind. Damit haben die Verkäufe im vergangenen Jahr wieder ein Niveau vergleichbar mit dem Fahrrad-Boomjahr 2020 erreicht.

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