Etrel wird zu Landis+Gyr EV Solutions

Das Schweizer Unternehmen Landis+Gyr hat den slowenischen Ladeinfrastruktur-Hersteller Etrel vollständig übernommen. Zudem haben die Schweizer den ehemaligen Smatrics-Chef Michael Viktor Fischer als CEO für die Geschäftseinheit verpflichtet, die künftig als Landis+Gyr EV Solutions auftritt.

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Bild: Landis+Gyr

Landis+Gyr ist ein weltweit tätiger Anbieter von Energiemanagement-Lösungen, der bereits 2021 eine 75-prozentige Beteiligung an Etrel erworben hatte. Das slowenische Unternehmen Etrel liefert Hard- und Software für das Laden von E-Fahrzeugen in Privathaushalten, Unternehmen, Flotten und an öffentlichen Orten.

Mit der vollständigen Übernahme aller Anteile durch Landis+Gyr wird Etrel nun zum Geschäftsbereich „Landis+Gyr EV Solutions“. Unter dem neuen Label soll der Geschäftsbereich die Mission fortsetzen, „eine umfassendere Nutzung erneuerbarer Energien für die Elektromobilität zu ermöglichen und dazu beizutragen, dass EV-Batterien zu einem wesentlichen Bestandteil intelligenter Stromnetze werden“, wie Landis+Gyr mitteilt.

Die Schweizer sprechen offen von den Ambitionen in dem Bereich, der auch durch einen Wechsel im Management-Team unterstrichen werden soll: Landis+Gyr EV Solutions wird von Michael Viktor Fischer als neuem CEO geleitet, der langjährige Erfahrung im Bereich der Elektromobilität mitbringt. Zudem wird Fischer Vice President EV Solutions innerhalb der gesamten Organisation.

Als CEO von Smatrics baute er das erste österreichweite Hochgeschwindigkeits-Ladenetz für E-Autos mit besonderem Augenmerk auf Firmenflotten auf – Mitte 2020 ist er dort aus der Geschäftsführung ausgeschieden und heuerte im Oktober 2021 bei Enio an. Als langjähriger Global Manager bei BMW kennt Michael Viktor Fischer zudem die Anforderungen der Automobilindustrie und ihrer Kunden.

„Viele Menschen sind noch unsicher, was den Umstieg von Verbrennungsfahrzeugen auf E- Fahrzeuge betrifft. Um diese Ängste zu zerstreuen, braucht es eine zuverlässige, flächendeckende Versorgung mit Schnellladepunkten – sowohl im öffentlichen Bereich, aber vor allem auch im halböffentlichen und privaten Bereich, wo über 80 Prozent der Ladevorgänge stattfinden“, sagt Michael Viktor Fischer. „Ein äußerst wichtiger Bereich ist der Ausbau der halböffentlichen Ladeinfrastruktur für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, hier liegt das größte Wachstumspotenzial.“

Quelle: Info per E-Mail

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