Volkswagen teasert ID.1 an

Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg hat die VW-Kernmarke den Beschäftigten einen ersten Ausblick auf den kommenden Elektro-Kleinwagen ID.1 gegeben. Für die Öffentlichkeit gibt es nur ein erstes Rendering – und die Ankündigung der Premiere für Anfang März.

Bild: Volkswagen

Bei jener Premiere wird es sich aber nur um ein Showcar handeln, das aber einen Ausblick auf den kommenden Einsteigs-Stromer für „rund“ 20.000 Euro bieten soll, wie VW betont. Und auf dem veröffentlichten Teaserbild wird klar, dass sich der ID.1 optisch vom ID.2 – oder genauer gesagt dessen Showcar ID2.all – unterscheiden wird.

Zur Technik oder dem Rest des Designs macht VW aber noch keinerlei Angaben, es gibt bisher nur die eine Frontansicht der Studie. Die „Weltpremiere der Serienversion“ soll dann 2027 erfolgen – was aber nicht heißt, dass es die Serienversion auch 2027 schon zu kaufen gibt. Dazu schweigen die Wolfsburger noch. Der ID2.all wurde schon im März 2023 vorgestellt, das Serienmodell wird aber erst 2026 kommen. Klar ist nur, dass man beim ID.1 mit einem Basispreis von rund 20.000 Euro (nicht „unter“ 20.000 Euro, sondern „rund“ 20.000 Euro) neue Kundengruppen erreichen will.

„Ein erschwinglicher, hochwertiger, profitabler E-Volkswagen aus Europa für Europa: Das ist die Champions League des Automobilbaus!“, sagt VW-Markenchef Thomas Schäfer laut der Mitteilung. „Mit dem Verhandlungsergebnis im Dezember haben wir den größten Zukunftsplan in der Geschichte von Volkswagen auf den Weg gebracht. Wir folgen einem ambitionierten Kurs, um unsere gemeinsam vereinbarten Ziele verbindlich zu erreichen. Ein entscheidender Schritt dabei: E-Mobilität für alle attraktiv machen – das ist unser Markenversprechen.“ Wo genau in Europa der ID.1 gebaut werden soll, gab Schäfer aber nicht an.

volkswagen-newsroom.com

15 Kommentare

zu „Volkswagen teasert ID.1 an“
D-Tric
05.02.2025 um 19:14
"Erschwinglich, hochwertig und profitabel" - das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass man das unter einen Hut bekommt.
Stefan Ko
06.02.2025 um 08:36
Erschwinglich -> nackt ab 20990 Evtl. unattraktiv, sodass du schlicht "dazuwählen" willst -> zack: 25kHochwertig -> was ist "hochwertig". Viele 40k Autos sind nicht "hochwertig" im Sinne der Haptik. Aber vielleicht ist auch ein hoher Recycling Anteil gemeint, wie bei den Franzosen usw.Profitabel -> in höchster Ausstattung mit großer Batterie :D Oder: Ersparnisse über CO2 Kompenstation der Verbrennerflotte (Marge).Nein also VW wird es schon ernst meinen und sie bringen bzw. tun ja viel. Ich hoffe, dass der ID.1 und der ID.2 bzw. der "e-Polo" sozusagen, ein Erfolg werden UND die Leute besonders im Massensegment (Klein/Kompakt) endlich verstärkt zum BEV greifen dürfen.
Albert Wobur
06.02.2025 um 07:06
Die Begriffe sind ja allesamt „dehnbar“;)
Ernst von Wegen
05.02.2025 um 21:03
Volkswagens Ankündigungen interessieren dich Niemanden mehr. Ich bin vor einer Woche den Hyundai Inster probefahren. Den werden wir kaufen. Und zwar jetzt und nicht 2026,27 oder noch später. VW pennt einfach.
Aztasu
06.02.2025 um 09:55
Der Inster ist halt schon auf dem Papier schlechter als der VW ID.2, die Optik außen wie innen muss einem auch gefallen. Sicherlich aber kein schlechter E-Kleinwagen aber da hätte ich die paar Monate noch gewartet
Nico
06.02.2025 um 11:00
Monate? Bis man einen ID.2 auch tatsächlich bekommt sind es wohl eher mehrere Jahre.
Malthus
06.02.2025 um 10:54
Aha.>Zur Technik oder dem Rest des Designs macht VW aber noch keinerlei AngabenSprich' Dich aus.Ansonsten vertraue ich denen ungefähr soviel wie denen aus Berlin, ist aber sowieso egal: Die Karre meiner Schwester hat nun >330K drauf, und sie ist nicht bei den Grünen, sondern "nur" Krankenschwester. Im Schichtdienst. Auf'm Land. ->Wenn's für den Inster nicht reicht, wird's eben der Leap. Diesjahr, nicht '28.
Melvin
06.02.2025 um 12:58
Was hat der Beruf mit den Grünen zu tun? Grüne sind mitnichten alle reich, eher im Gegenteil - aber das Märchen der Konservativen hält sich leider hartnäckig. Der Seitenhieb ist aber maximal unnötig. Ist doch cool, wenn deine Schwester sich bei einer notwendigen Neuanschaffung für ein günstiges BEV entscheidet. Egal, ob sie Grüne, Volt, SPD, Tierschutzpartei, CDU, FDP oder whatever wählt.
Simon
06.02.2025 um 12:48
Nein, danke. Kein Kleinwagen mit 1,81m Breite. Ich will ein großes Auto: 1,7m breit und 4,5m lang - so wie das vor 20-30 Jahren Standard war.
Hansi
06.02.2025 um 13:25
Deutsch, deutscher, am deutschesten (keine Sorge, bin selber ne Kartoffel): Es gibt gerade einmal ein Rendering, keinerlei Infos zum ID.1. Aber es wird mit einer frei erfundenen Zahl schon gemeckert, dass er zu breit sei. Ich muss echt lachen.Und zum Argument mit Autos vor 20-30 Jahren: Einmal bitte auch die Entwicklung bei den Verkehrstoten und -Verletzten dazulegen. So dünn, wie früher ne Tür war, konnte die auch nix abhalten. Mit den Crashtests, hier vor allem dem Pfahl-Test von der Seite, wird es KEIN E-Auto mit 1,70 Metern Breite geben. Sicherheit ist nicht verhandelbar.(Wenn man selbst ne Garage aus den 50/60ern hat, ist das vielleicht persönlich ärgerlich, ändert aber an den Tatsachen nichts. Kleinwagen werden breiter sein, Autos mit 4,50 Metern erst recht.)
Simon
06.02.2025 um 16:38
@Hansi und Kia Picanto. All die genannten Modelle schaffen ihre Crash-Tests. Und mit mehr Länge kann es nur noch besser werden. Einfach mal lieber recherchieren - VOR dem Kommentar schreiben.
Antwort auf Hansi
06.02.2025 um 16:07
schmale e-Autos existieren bereits: Dacia Spring 1,58m (in der Breite), Hyundai Inster 1,61m, Renault Clio 1,65m, Fiat 500e 1,68m, ...
Frank
06.02.2025 um 13:12
Ankündigungsweltmeister VW: Kann sich jemand noch daran erinnern, als VW den New Beetle als echten Volkswagen (für das Volk, gut & günstig) als legitimen Nachfolger des Käfers für unter 20K DM angepriesen hat? Was ist daraus geworden? Ein schickimicki Lifestyleprodukt für die gelangweilte Zahnarztgattin. Sämtliche Kleinwagen sind aus dem Programm entfernt worden, da der Gewinn nicht groß genug ausfällt. Das Einstiegsmodell ist jetzt der Polo, der in Komplettausstattung bis zu 36K€ kosten kann. Warum sollte VW bei den E-Autos nicht ähnlich verfahren? In der Zwischenzeit sind viele andere Hersteller bereit, dieses Lücke zu besetzen. Für den Standort Deutschland sind das auch keine positiven Nachrichten, da sicher keines dieser Fahrzeuge hier Produziert werden. Aber Hilfe kommt von der Verbrenner Lobby, die scheinbar mit Erfolg, an den gesetzten Zielen der EU vorgehen. Hybride werden mit 60Km elektrische Reichweite, dann den "mündigen " Konsumenten als alternativlose Lösung verkauft.
Battie
09.02.2025 um 15:26
Hervorragend zusammengefasst, gelungener Kommentar!
Aztasu
10.02.2025 um 13:06
Leider falsch zusammengefasst

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