Video - 23:41 minFlotten

„Eichrechtskonforme Dienstwagenabrechnung“ – Anton Schönenberg & Robert Bieber (Phoenix Contact)

Wie lassen sich Dienstwagen zuverlässig, effizient und vor allem eichrechtskonform abrechnen – unabhängig davon, ob die Mitarbeitenden zu Hause oder am Unternehmensstandort laden? Das haben Anton Schönenberg (Product Owner) und Robert Bieber (Sales Manager) von Phoenix Contact Smart Business im Rahmen unserer Online-Konferenz electrive LIVE erläutert.

Mit Blick auf die zunehmende Elektrifizierung von Flotten betonten beide Referenten die zentrale Rolle einer verlässlichen Ladeinfrastruktur und digitalen Abrechnung. „Die Dienstwagenabrechnung ist in vielen Unternehmen noch eine echte Blackbox“, sagte Robert Bieber gleich zu Beginn. „Dabei erwarten Fahrerinnen und Fahrer zu Recht, dass sie transparent und automatisiert abrechnen können – egal, wo sie laden.“

Herstellerunabhängigkeit als Schlüssel

Ein besonderes Augenmerk legten Schönenberg und Bieber auf die Notwendigkeit, bei der Abrechnungslösung unabhängig vom eingesetzten Wallbox-Modell zu bleiben. Viele Flottenbetreiber haben über die Jahre unterschiedliche Ladestationen installiert – sowohl am Unternehmensstandort als auch bei ihren Mitarbeitenden zu Hause. Eine einheitliche Lösung zur Abrechnung müsse also mit verschiedensten Systemen kompatibel sein.

„Unsere Lösung ist herstellerunabhängig und funktioniert mit nahezu jeder Wallbox“, erklärte Anton Schönenberg. „Damit müssen Unternehmen ihre bestehende Infrastruktur nicht ersetzen, sondern können sie intelligent ergänzen.“

Eichrecht und Steuerrecht im Blick

Ein weiterer Knackpunkt ist das deutsche Eichrecht. Damit die Ladevorgänge rechtssicher dokumentiert und abgerechnet werden können, müssen sie manipulationssicher erfasst und gespeichert werden. „Wir liefern nicht nur eine Software, sondern auch eine eichrechtskonforme Datenerfassung – direkt an der Wallbox oder über ein intelligentes Gateway“, so Schönenberg. Gleichzeitig werden steuerrechtliche Anforderungen erfüllt, da die Ladedaten transparent den dienstlichen und privaten Fahrten zugeordnet werden können.

Ein großer Vorteil der Lösung von Phoenix Contact liegt in der Automatisierung. Ladevorgänge zu Hause werden automatisch erfasst, übermittelt und an die richtige Stelle im Unternehmen weitergeleitet – etwa zur Lohnbuchhaltung oder ins Fuhrparkmanagementsystem. Bieber betonte: „Unser Ziel ist, dass niemand mehr manuell Zählerstände ablesen oder Excel-Tabellen pflegen muss.“ Stattdessen sei der gesamte Prozess digital, nachvollziehbar und revisionssicher gestaltet.

Für die Fahrerinnen und Fahrer bedeutet das vor allem eines: Komfort. Die App zeigt an, wann, wo und wie viel geladen wurde – und das völlig transparent. Auch für das Fuhrparkmanagement bringt die Lösung spürbare Entlastung, wie Bieber erklärte: „Wenn der Abrechnungsprozess einmal läuft, müssen sich Fuhrparkverantwortliche um nichts mehr kümmern – außer vielleicht, dass das Geld rechtzeitig ausgezahlt wird.“

Fazit: Effizienz, Rechtssicherheit und Zukunftsfähigkeit

Mit dieser Lösung bietet Phoenix Contact Smart Business einen wichtigen Baustein für die erfolgreiche Elektrifizierung von Unternehmensflotten. Sie ermöglicht nicht nur die einfache und rechtskonforme Abrechnung von Dienstwagen-Aufladungen, sondern schützt auch bestehende Investitionen in die Ladeinfrastruktur. „Wer seine Flotte elektrifiziert, braucht nicht nur Ladesäulen, sondern funktionierende Prozesse“, so Schönenberg. „Und genau dabei unterstützen wir.“

Neugierig geworden? Den vollständigen Vortrag von Anton Schönenberg und Robert Bieber können Sie sich oben als Video anschauen.

0 Kommentare

zu „„Eichrechtskonforme Dienstwagenabrechnung“ – Anton Schönenberg & Robert Bieber (Phoenix Contact)“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert