MG ruft für neues E-SUV S5 EV ab 38.000 Euro auf
Vergangenen Sommer hatte MG Motor den S5 EV in seinem Heimatland vorgestellt, nun startet der Export nach Europa. Dabei stehen drei Varianten des B-Segment-SUV zur Auswahl. Für den S5 EV Comfort Standard Range mit 49-kWh-Batterie verlangt MG in Deutschland ab 37.990 Euro. Mit größerer 64-kWh-Batterie („Comfort Long Range“), steigt der Preis auf 42.990 Euro und in der Top-Ausstattung „Luxury Long Range“ (ebenfalls mit 64-kWh-Akku) auf 44.990 Euro. Das Leasing startet laut MG bei monatlich 259 Euro für die Einstiegsversion. In allen Fällen gewährt der Hersteller sieben Jahre oder 150.000 Kilometer Garantie – je nachdem, was zuerst eintritt.
Die technischen Daten zu den Neuling aus China sind schon länger bekannt: Der S5 EV basiert auf der Modular Scalable Platform (MSP) von MG, die 2022 mit dem MG4 eingeführt wurde. Dabei gilt das E-SUV als Nachfolger des aktuellen ZS EV, fällt aber 15 Zentimeter länger, drei Zentimeter breiter und drei Zentimeter flacher aus. Auch der Radstand ist mit 2,73 Metern rund 15 Zentimeter länger als beim Vorgänger.
Das Basismodell ist dabei mit einem 125 kW starken Motor ausgestattet, die beiden Varianten mit großer Batterie mit einem 170-kW-Aggregat. Unabhängig vom Motor begrenzt die vormals britische Marke MG, die seit längerem zum staatlichen chinesischen Automobilkonzern SAIC gehört, die Höchstgeschwindigkeit des S5 EV auf 163 km/h. Den Sprint von null auf 100 km/h schafft die Basisversion in 8,0 Sekunden, die höherwertigen Varianten benötigen 6,3 Sekunden.






Zum Akku: Die eingangs genannten Batteriekapazitäten sind Brutto-Angaben, die Netto-Werte liegen laut MG bei 47,1 bzw. 62,1 kWh. Die größere Batterie soll damit eine WLTP-Reichweite von bis zu 480 Kilometern bieten. Die kleinere Batterie kommt laut Herstellerangaben auf eine WLTP-Reichweite von 340 Kilometern. Außerdem betont MG in seiner Deutschland-Ankündigung ein „ultradünnes 110-mm-Batteriedesign“. Die Schnellladefunktion bietet maximale DC-Ladeleistungen von 120 kW bei der 49-kWh-Batterie und von 139 kW bei der 64-kWh-Batterie. Die 49-kWh-Batterie schafft den Ladehub von 10 auf 80 Prozent laut Hersteller damit in 24 Minuten, die 64-kWh-Version benötigt 28 Minuten.
Der Fahrer kann ferner zwischen fünf Fahrmodi wählen – Normal, Sport, Comfort, Snow und Custom – und so die Leistung des Kompakt-SUV an verschiedene Straßenbedingungen anpassen. Und: Effizienzverbesserungen wie ein reduzierter Rollwiderstand und ein integriertes Bremssystem mit kinetischer Energierückgewinnung (KERS) sollen laut MG zur Maximierung von Reichweite und Leistung beitragen.
Für die Karosserie stehen sechs Farben zur Auswahl – im Einzelnen Pebble Black, Medal Silver, Dover White, Diamond Red, Andes Grey und Piccadilly Blue, wobei im Preis inbegriffen ist. Für alle anderen werden 650 Euro Aufpreis fällig. Innen betont MG vor allem das Platzangebot mit auch hinten viel Kopffreiheit. Das Gepäckraumvolumen gibt der Hersteller mit 453 Litern an, die sich bei umgeklappten Rücksitzen auf 1.441 Liter erweitern lassen. Ein zweistufiger Kofferraumboden soll zudem für weitere Flexibilität sorgen. In allen Varianten des Modells sind zudem mehrfach verstellbare und beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad Standard. Die Luxury-Variante verfügt gegenüber der Comfort-Linie zusätzlich über Features wie eine Lendenwirbelstütze und Heckscheiben mit getönter Verglasung.
Im Cockpit verfügt der Wagen über einen zentral angeordneten 12,8-Zoll-Touchscreen mit einer Anbindung an Apple CarPlay und Android Auto. Darüber hinaus gibt es (laut MG auf vielfachen Kundenwunsch) physische Tasten zur Steuerung der wichtigsten Funktionen wie Warnblinker, Audio Control, Heizung, Lüftung, Klimanlage und Entfrostung sowie eine Home-Taste. Ein digitales 10,25-Zoll-Fahrerdisplay vervollständigt die Ausstattung.









Unter dem Namen MG Pilot bietet das Auto zudem eine Auswahl von Fahrerassistenzsystemen. Dazu zählen Kollisionsvermeidung, Spurhalter, Geschwindigkeitsregelungsfunktionen und weitere Fahrassistenzfunktionen einschließlich aktiver Notbremsung und Erkennung des toten Winkels.
Apropos Bremsen: MG hat mit dem deutschen Zulieferer Continental zusammengearbeitet, um die Bremsleistung zu verbessern. Große Bremsscheiben und ein fortschrittliches integriertes Bremskraftverstärkersystem sorgen „für optimale Bremskraft“, wie es heißt. Dadurch kommt der MG S5 EV aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h laut Datenblatt in 35,5 Metern zum Stillstand.
„Der MGS5 EV schreibt als kompaktes Allround-SUV den Wechsel zur zweiten Generation rein elektrischer MG konsequent fort“, äußert Marc Hecht, Kommunikationschef von MG Motor Deutschland. „Was mit dem MG4 Electric begann und mit dem MG Cyberster emotional abgerundet wurde, findet im MG S5 EV einen mehr als würdigen Nachfolger des beliebten MG ZS EV. Und mit seinem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, vielen Sicherheitsfeatures und einer umfangreichen Ausstattung ist auch er ein echter MG.“
Quelle: Infos per E-Mail
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