e-Vadea eröffnet nun auch Ladepunkte jenseits von Autobahnen
e-Vadea, ein von der SPIE-Gruppe und dem von Demeter verwalteten Ecological Transport Modernisation Fund gegründeter Charging Point Operator (CPO), hat nach einer im Frühjahr 2022 gewonnenen Ausschreibung des Autobahn-Betreibers Autoroutes Paris-Rhin-Rhône (APRR) zum Jahreswechsel 2022/2023 acht Ladeparks an Autobahn-Raststätten in Frankreich in Betrieb genommen. Später folgten auch noch Ladeparks an Autobahnraststätten des Betreibers Vinci.
Nun also startet e-Vadea die weitere Expansion jenseits der Autobahnen und tritt damit in eine neue Phase seines Geschäfts ein. Noch in diesem Jahr will e-Vadea in 14 Gemeinden des Landes an „strategischen Standorten“ mehr als hundert Schnellladepunkte errichten. Die ersten dieser Ladepunkte wurden nun in Perros-Guirec im Department Côtes-d’Armor sowie in Châteauroux im Departement Indre eingeweiht.
Perros-Guirec wird insgesamt über zwei 120-kW-Stationen und zwei 60-kW-Stationen verfügen, was insgesamt 16 Ladepunkte an vier stark frequentierten Standorten (Stadtzentrum, Trestraou, Ploumanac’h und Port de Plaisance) ergibt. Diese Stationen befinden sich in idealer Lage in der Nähe von Stränden, Restaurants und Geschäften und ermöglichen es Besuchern und Einwohnern, ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen, während sie die touristischen Attraktionen der Gemeinde genießen.
In Châteauroux stehen vier 180-kW-Stationen mit insgesamt 16 Ladepunkten zur Verfügung, die sich ebenfalls auf vier stark frequentierte Standorte verteilen (Avenue Jean-Jacques Rousseau, Avenue de La Châtre, Rue Paul-Accolas und Boulevard de la Valla). Diese Stationen befinden sich laut dem Unternehmen in idealer Lage in der Nähe von Verwaltungs-, Einkaufs- und Wohngebieten und ermöglichen es Anwohnern, Geschäftsleuten und Besuchern, ihre Elektrofahrzeuge im Alltag problemlos aufzuladen.
Der Ausbau des e-Vadea-Netzes sollen weiter beschleunigt werden: SPIE CityNetworks plant, bis Ende des Jahres 25 neue Standorte zu eröffnen, während sich 50 Standorte derzeit in der Verhandlungsphase befinden.
Wie SPIE weiterhin betont, bietet die e-Vadea-Lösung ein Gesamtkonzept, das die Finanzierung der Infrastruktur, die Installation und den Anschluss der Ladestationen, die Aufstellung der Beschilderung und den Betrieb und die Überwachung der Infrastrukturen mit Hilfe der Lösung ORIOS von SPIE sowie die vorbeugende und korrigierende Wartung der Ladestationen umfasst. Dieses Betriebsmodell soll es den lokalen Behörden ermöglichen, ohne eigene Investitionen von einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur zu profitieren und gleichzeitig die Attraktivität ihrer Region zu steigern.
Unterdessen bereitet SPIE CityNetworks nach Ladestationen an Autobahnraststätten und in Kooperation mit französischen Gemeinden bereits eine dritte Expansionsphase vor: Noch in diesem Jahr soll auch de erste e-Vadea-Station zum Aufladen von E-Lkw eröffnet werden.
„Unser Ziel ist es, den wachsenden Bedürfnissen der Nutzer von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, indem wir ein zuverlässiges, zugängliches und vollständig integriertes Ladenetz in den Regionen anbieten“, sagt Marie-Pierre Maccario, Director of Business Development & Strategy bei SPIE CityNetworks. „Diese neuen Installationen zeigen, dass wir in der Lage sind, lokale Gemeinschaften bei ihrer Energiewende zu unterstützen und gleichzeitig ihre Attraktivität zu steigern, ohne dabei die öffentlichen Finanzen zu belasten.“
Neu ist das Thema Ladeinfrastruktur für SPIE bei weitem nicht: Der Multitechnik-Dienstleister hat allein in Deutschland seit 2018 über 3.000 Schnellladepunkte für verschiedene CPOs wie Ionity oder EWE Go errichtet.
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