Lidl Italia nutzt eActros 600

Lidl nutzt als erstes Unternehmen in Italien den vollelektrischen Lkw Mercedes-Benz eActros 600. Ein erstes Fahrzeug beliefert ab sofort Lidl-Filialen in Trentino-Südtirol und im Raum Gardasee. Logistikpartner LC3 Trasporti hat insgesamt 30 Einheiten des eActros 600 bestellt.

Bild: Daimler Truck

Der deutsche Lebensmittel-Discounter stellt seine Logistik in Italien nachhaltiger auf. Gemeinsam mit dem italienischen Spediteur LC3 Trasporti hat Lidl Italia nun seinen ersten eActros 600 von Mercedes-Benz Trucks in Empfang genommen. Die vollelektrische Sattelzugmaschine wurde speziell für den CO2-freien Fernverkehr entwickelt.

Das Fahrzeug, das zugleich der erste eActros 600 Italiens in Kundenhand ist, beliefert ab sofort Lidl-Filialen in Trentino-Südtirol und im Raum Gardasee. Das Fahrzeug und der Auflieger sind dabei mit einer speziellen Lackierung versehen, die die partnerschaftliche Zusammenarbeit der drei Partner visuell unterstreicht.

„Logistik ist ein zentraler Bestandteil unseres Geschäfts – sie nachhaltiger zu gestalten, ist daher unerlässlich“, erklärt Luca Ros, Logistics Director bei Lidl Italia. „Seit Jahren setzen wir auf eine schrittweise Dekarbonisierung des Transports, unter anderem durch die Wahl umweltfreundlicherer Transportmittel. Es ist uns daher eine große Ehre, als Erste die neue vollelektrische Zugmaschine von Mercedes-Benz Trucks im Fernverkehr einzusetzen. Ein besonderer Dank gilt unseren Partnern Daimler Truck Italia und LC3 Trasporti, die unsere Nachhaltigkeitswerte teilen.“

LC3 Trasporti hat insgesamt 30 eActros 600 bestellt und gehört damit zu den ersten Unternehmen in Europa, die auf eine vollelektrische Fernverkehrsflotte setzen. Michele Ambrogi, Betriebsleiter von LC3 Trasporti sagt: „Wir sind sehr stolz, diesen neuen Meilenstein gemeinsam mit zwei großartigen Partnern wie Lidl Italia und Daimler Truck Italia erreicht zu haben. Auf Basis solcher Synergien beschreiten wir seit über 15 Jahren neue Wege im nachhaltigen Transport. Es erfüllt uns mit Stolz, wiederholt eine Pionierrolle einzunehmen, um unseren Weg in Richtung einer vollständig grünen Transformation und eines größeren Gemeinwohls voranzutreiben.“

„Nachhaltige Mobilität ist der Schlüssel unserer Strategie“, ergänzt Maurizio Pompei, CEO von Daimler Truck Italia. „Diese Zusammenarbeit mit LC3 Trasporti und Lidl Italia ist ein konkretes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam etwas bewegen können. Unser eActros 600 ist das richtige Fahrzeug, um einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Logistik zu gehen. Wir freuen uns, es bei Lidl Italia im Einsatz zu sehen.“

Auch wenn der eActros 600 erst Ende November vergangenen Jahres den Start der Serienproduktion im Mercedes-Benz Werk Wörth feierte und die ersten Elektro-Trucks im Dezember an Kunden ausgeliefert wurden, so fühlt sich das Fahrzeug bereits wie ein alter Bekannter an. Schließlich taucht es regelmäßig in unseren Meldungen auf. So hat zum Beispiel Amazon rund 200 Einheiten des eActros 600 geordert und viele Transportunternehmen wie etwa Hödlmayr, Brummer Logistik oder W&P zählen ebenfalls zu den Kunden. Im Mai hat Daimler Truck zudem neue Optionen für den eActros 600 vorgestellt, die unter anderem Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle mit zusätzlichen Radständen oder Varianten mit zwei Batteriepaketen umfasst. Standardmäßig hat der für den schweren Fernverkehr konzipierte E-Truck drei Pakete à 207 kWh an Bord. 

Lidl selbst ist schon länger im Bereich Elektromobilität aktiv: So bietet das Unternehmen schon seit langem auf den Parkplätzen vieler seiner Filialen Lademöglichkeiten an. In der Logistik setzen zudem bereits verschiedene Landesgesellschaften auf E-Lkw, etwa in Österreich, den Niederlanden oder Schweden.

daimlertruck.com

2 Kommentare

zu „Lidl Italia nutzt eActros 600“
Musicman
03.06.2025 um 08:08
Verglichen mit Italien haben wir in Deutschland ein Ladeparadies. Es gibt dort noch viel zu tun in Sachen Ladeinfrastruktur, nicht nur für LKW. Ich gehe daher stark davon aus, dass die LKW dort im eigenen Depot geladen werden.
ph91
03.06.2025 um 10:36
Was in Italien klappt müsste doch in DE ein Selbstläufer sein. Also Lidl Deutschland, auf gehts!

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