Finnland: Kesko strebt 40 E-Lkw noch 2025 an
Mit den 200 E-Fahrzeugen im Jahr 2026 soll dann etwa etwa 30 Prozent der Transportflotte des Lebensmittelhandels von Kesko aus Elektrofahrzeugen bestehen. Das Unternehmen verfügt über ein Zentrallager in Vantaa, direkt nördlich der Hauptstadt Helsinki. Von diesem Standort aus werden weitere regionale Terminals und die Geschäfte in den Großstädten im Süden des Landes mit Waren versorgt. Insgesamt gehören rund 1.100 Lebensmittelgeschäfte zur K Group.
Die rund 700 Lkw-Ladungen pro Tag zwischen den Terminals und Filialen machen sind mit ihrem Kraftstoffverbrauch laut Kesko „die Hauptursache für die Emissionen im eigenen Betrieb“. Da das Unternehmen beschlossen hat, bis Ende 2034 die Emissionen seines Betriebs zu halbieren, müssen die Lkw-Transporte sauberer werden.
Darin schließt Kesko zwar auch E-Transporter ein, tatsächlich geht es aber vor allem um die Lkw. „Wir wollen Vorreiter bei der Elektrifizierung schwerer Fahrzeuge sein“, sagt Jyrki Tomminen , Senior Vice President für Supply Chain Management und Logistik im Lebensmittelhandel von Kesko. Für den Einsatz der E-Fahrzeuge baut Kesko Ladepunkte für Schwerlastfahrzeuge auf und investiert hierfür rund zehn Millionen Euro.
Ladestationen für Schwerlastfahrzeuge gibt es bereits im Kesko-Zentrallager in Hakkila, Vantaa und an den Regionalterminals in Seinäjoki und Tampere . Im Laufe des Jahres werden an den Regionalterminals in Turku, Oulu, Jyväskylä und Mikkeli neue Ladestationen eingerichtet.
Der Vorteil von Kesko: Mit K-Auto hat der Handelskonzern schon eine eigene Tochter, die das Ladenetz K-Charging betreibt – also Pkw-Ladepunkte für die Kunden auf den Parkplätzen der Filialen. Diese Tochter soll nun auch den Bau und Betrieb der Ladepunkte für die eigenen E-Lkw übernehmen.
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