Iberdrola eröffnet großen Ladepark in der Region Madrid

Mit der Einweihung eines großes Ladeparks in der Vorstadt Leganés setzt die Region Madrid ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität. Die vom Stromkonzern Iberdrola realisierte Anlage mit 47 Ladepunkten ist die größte ihrer Art in der Region Madrid und zählt zu den größten in ganz Spanien.

Bild: Iberdrola

Geboten werden in dem Ladepark acht Ladepunkte mit 350 kW Leistung, sieben mit 240 kW, zehn mit 60 kW sowie 22 Plätze mit 22 kW Ladeleistung. Der neue Ladepark befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Pendlerbahnhof Parque Polvoranca und erstreckt sich über eine Fläche von 1.260 Quadratmetern. Die Parkdauer kann frei gewählt werden, damit Pendler, die mit der Bahn zur Arbeit fahren, sich keine Sorgen wegen Blockiergebühren machen müssen.

Die gesamte Anlage wurde mit Solarpaneelen ausgestattet, um den Energieverbrauch nachhaltig zu gestalten. Die erzeugte Solarenergie kann bis zu 100 Haushalte oder kleinere Unternehmen in der Umgebung mit Strom versorgen und somit deren Energiekosten senken – ganz ohne eigene Investitionen in Solartechnik.

Mit der neuen Ladestation in Leganés stärkt die Region Madrid ihre Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur. Nach der Eröffnung eines Hubs in Pozuelo de Alarcón und der Ankündigung eines weiteren Standorts am Paseo de la Castellana unterstreicht dieses Projekt das politische und wirtschaftliche Engagement für eine emissionsarme Zukunft.

Antonio Armengot, Vertreter von Iberdrola Clientes in Madrid, erklärte, dass „die Elektromobilität öffentlich-private Partnerschaften erfordert, um das Wohlergehen der Einwohner zu fördern und zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten und zu ihrer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.“

Der Bau des neuen Ladeparks in Leganés wurde im Rahmen des Programms „MOVES Proyectos Singulares II“ gefördert. Es ist Teil des spanischen Plans zur Erholung, Transformation und Resilienz, kofinanziert von der Europäischen Union über das Institut für die Diversifizierung und Einsparung von Energie (IDAE). Die Umsetzung erfolgte über die öffentliche Gesellschaft Planifica Madrid, die das Grundstück zur Verfügung stellt.

Iberdrola España, verantwortlich für Planung, Installation und Betrieb der Station, betreibt derzeit mehr als 9.500 öffentliche Ladepunkte in ganz Spanien. Zuletzt hatte das Unternehmen Ladepunkt-Kooperationen mit den Handelsketten Mercadona und Eroski bekanntgegeben. Rechnet man private Ladeinfrastruktur hinzu, umfasst das Netzwerk mehr als 45.000 Ladepunkte. Das Unternehmen war 2016 Vorreiter in der Elektromobilität und verfolgt das Ziel, alle 50 Kilometer mindestens eine Schnellladestation bereitzustellen – auf Autobahnen ebenso wie in Städten und ländlichen Regionen.

iberdrolaespana.com, eleconomista.es (Spanisch)

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