Zenobē sichert sich Millionen-Finanzierung
Das Unternehmen gab bekannt, dass die Anlage in Verbindung mit seinem eigenen Kapital den Einsatz von bis zu 1.000 zusätzlichen Elektrobussen, E-Lkw und -Ladegeräten innerhalb der EU- und EWR-Märkte (Europäischer Wirtschaftsraum) unterstützen wird.
In Spanien arbeitet Zenobē mit dem Betreiber Grupo Julià zusammen, um ein komplettes End-to-End-Elektrifizierungspaket für dessen Flotte in Barcelona zu liefern. Die Investition in Höhe von 42 Millionen Euro umfasst die Finanzierung von 44 vollelektrischen Bussen sowie die Planung, den Bau, die Wartung und den Betrieb der Ladeinfrastruktur. Grupo Julià betreibt Stadtrundfahrtdienste in mehreren Ländern.
Zenobē ist auf die Elektrifizierung von Flotten und Batteriespeicherprojekte spezialisiert und hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, elektrische Verkehrsnetze für Betreiber in allen Märkten „sauberer, erschwinglicher und zuverlässiger“ zu machen. Das Unternehmen gibt an, derzeit über 3.400 Elektrofahrzeuge in 120 Depots weltweit zu betreiben. Mit seinen Teams ist das Unternehmen in Deutschland, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Schweden aktiv.
Das Unternehmen ist auch auf dem britischen Markt vertreten, finanziert 130 Elektrobusse für National Express Coventry und installiert 104 Ladestationen im Depot von Go-Ahead in Oxford. Auf internationaler Ebene spielte Zenobē nach eigenen Angaben kürzlich eine entscheidende Rolle bei einer 520 Millionen Euro schweren Partnerschaft zwischen Großbritannien und Kanada zur Elektrifizierung des Nahverkehrsbusnetzes in Brampton. Das Projekt soll rund 5.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in beiden Ländern sichern.
Steven Meersman, Gründer und Geschäftsführer von Zenobē, sagt: „Wir bieten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die notwendige fachliche Beratung, um Flottenbetreibern den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu ermöglichen. Diese neue Finanzierungsmöglichkeit wird uns helfen, die umweltfreundliche Option finanziell noch wettbewerbsfähiger zu machen – indem wir die wahrgenommenen Öko-Aufschläge reduzieren und in einigen Fällen sogar Öko-Rabatte erzielen.“
Meersman fügte hinzu: „Durch die Senkung der Gesamtbetriebskosten für Elektroflotten mittels maßgeschneiderter Finanzierungen, Optimierungssoftware, Energiemanagement und mehr wollen wir die Wirtschaftlichkeit und Zugänglichkeit des Elektroverkehrs in ganz Europa verbessern.“
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